Zusammenfassung
Auch wenn die Habitustheorie Pierre Bourdieus und die dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Forschungsphänomenen entwickelt worden sind, können große Schnittmengen und Übereinstimmungen festgestellt werden (so auch: Bohnsack 2012, 2013). Beide Ansätze haben ihr Erkenntnisinteresse im modus operandi einer Praxis, die sich gegen eine theoretische Logik abgrenzt, die in scholastischen Sichtweisen, institutionellen Regeln oder expliziten Plänen ihren Ausdruck findet. Die im Mittelpunkt stehende Praxis wird als implizit ausgeflaggt, in der Erfahrung mit der Welt angeeignet und in verkörperten Dispositionen verortet.
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Wolf, J. (2018). Habituelle Dispositionen, Orientierungsrahmen und die Logik der Praxis: Bourdieus Habitustheorie und die dokumentarische Methode nach Bohnsack. In: Netzwerkpraxis im Krankenhaussektor. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22170-6_4
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