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Zur Differenzierung von Alters-, Perioden- und Kohorteneffekten in Zeitreihendaten am Beispiel der Wahlbeteiligung

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Book cover Einstellungen und Verhalten der deutschen Bevölkerung

Part of the book series: Blickpunkt Gesellschaft ((BLICKG))

Zusammenfassung

Quantitative, empirische Generationsvergleiche auf der Basis von großen Datensätzen sind bisher selten durchgeführt worden. Dies mag daran liegen, dass die mit der Kohorten- und Generationsforschung eng verknüpfte Lebensverlaufsforschung auf längsschnittliche Erhebungsdesigns gesetzt hat, die jedoch für längere Zeiträume Geburtsjahrgänge in ihrem biografischen Verlauf nur selektiv zu repräsentieren vermag. Entweder handelt es sich um thematisch spezifische Datensätze oder um Vergleiche ausgewählter Geburtskohorten. Allgemeiner angelegte Datensätze (wie SOEP) weisen entweder zu wenig Fälle auf oder erfordern zur Konstruktion einer hinreichenden Fallzahl eine komplizierte Aggregation von Teildatensätzen. Insofern erscheint es uns nach wie vor aussichtsreich, die als Querschnittserhebungen konstruierten Zeitreihen der Allbus-Datensätze in der klassischen Form einer Trendstudie für die Untersuchung von Generationseffekten zur politischen Partizipation und zum zivilgesellschaftlichem Engagement in Deutschland seit 1980 zu nutzen. Es sollen im ALLBUS erhobene Merkmale der politischen Aktivität über die Zeit verfolgt werden. Der Einbezug der Generationszugehörigkeit soll dabei einen differenzierenden Blick auf Alters-, Kohorten- und Periodeneffekte zur Erklärung der Intensität politischer Partizipation eröffnen. Unsere Ausgangsthese ist dabei, dass es zu einer stärkeren sozial-selektiven Spreizung an politisch Aktiven als auch der politisch Inaktiven gekommen ist. Zivilgesellschaftlich liberalisierte kulturelle und politische Werte sind zum common sense der Mittelschichten geworden, die auch eine erhöhte Wahlbeteiligung in den Baby-Boomer Geburtskohorten erklärten könnten. Allerdings kann dies gleichzeitig das Anwachsen einer Teilpopulation von Bürgerinnen und Bürger aus der Mittelschicht bedingen, die zunehmend inaktiv oder aus Enttäuschung zum Protestwähler wird. Dabei wird gefragt, ob sich spezifische Generationseffekte beobachten lassen. Neben der inhaltlichen Frage bietet die Untersuchung auch Aufschluss über methodische Probleme, z. B. der operationalen Konstruktion von Kohorten als Generationen.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Trend konnte in absoluten Mitgliederzahlen auch nicht von den kleineren Parteien wie den Grünen (+43,8 %) oder Parteineugründungen wie der AfD aufgefangen werden.

  2. 2.

    TINA steht für „There is no alternative“. Der Satz wurde von Margaret Thatcher häufig zur Begründung ihrer gesellschafts- und marktpolitischen Reformen (Abbau des Sozialstaats, Liberalisierung des Arbeitsmarktes usw.) genutzt, von marxistischen Linken aufgegriffen und darauffolgend als polemische Kritik an einem alternativlosen, technokratischen und marktliberalen Regierungsstil geprägt. Haaf referiert hierbei auf eine durch den Neoliberalismus induzierte Entpolitisierung der jüngeren Generationsangehörigen.

  3. 3.

    Über die genaue Einteilung und Abgrenzung von Geburtsjahrgangskohorten die als Generationen zusammengefasst werden, herrscht große Uneinigkeit. Aus diesen Abweichungen resultieren die reichhaltigen qualitativen Deutungsangebote von Generationenbeschreibungen.

  4. 4.

    Im Folgenden wird die Abkürzung APK verwendet. Wobei A für Alterseffekt steht (Angabe in Jahren der Befragten), P für den Periodeneffekt (Erhebungszeitpunkt der Befragung) und K für Kohorte (streng genommen das Geburtsjahr der Befragten, wobei im Folgenden theoretische Kohortenzugehörigkeiten aufgrund einer gemeinsamen politischen Prägephase modelliert werden). Die Kohortenzugehörigkeit, gemessen über das Geburtsjahr, repräsentiert die Generationenzugehörigkeit der Befragten.

  5. 5.

    Zum Zeitpunkt der Anfertigung der vorliegenden Analysen war der Anstieg der Wahlbeteiligung auf 76,2 % bei der Bundestagswahl 2017 noch nicht bekannt. Dennoch erscheint die u. a. durch einen polarisierten Wahlkampf induzierte Erhöhung der Wahlbeteiligung von den Autoren noch nicht gesichert als Trendumkehr der Entwicklung der Wahlbeteiligung zu interpretieren. Im Zeitverlauf ist dieser Wert weiterhin der drittniedrigste seit der Gründung der Bundesrepublik.

  6. 6.

    Als letztes Beispiel einer vollständigen Generation in Westdeutschland gelten die sogenannten 68er. Sie sind nicht nur im gleichen Zeitraum geboren (Generationslagerung), sie können sich mit dem Etikett der 68er auf ein kollektives Selbstverständnis (Generationszusammenhang) beziehen und haben zudem einzelne, politisch-aktive Generationseinheiten entwickelt. Bei späteren Generationen fehlt mindestens eines der genannten Merkmale. Für die „Zaungäste“, die Generation, die laut Reinhard Mohr (1992) nach den 68ern kam, gibt es vielleicht ein gemeinsames Verständnis, aber es fehlen Formen der politischen Aktivität. Für die Generation der Neuen Sozialen Bewegung finden wir zwar Aktivitäten, aber es ist unklar, ob sie über ein gemeinsames Selbstverständnis verfügen und sich der Umfang der Jahrgänge eindeutig bestimmen lässt. Bei der Generation Y besteht zwar ein Selbstverständnis, aber auch bei ihnen ist nach der Argumentation von Hurrelmann/Albrecht unklar, ob eindeutig zurechenbare politische Aktivitäten vorliegen und welchen Umfang an Jahrgängen sie tatsächlich annehmen. Ähnliches lässt sich für die von Leggewie (1995) postulierten „89er“ vermuten. Dazu Herma (2016).

  7. 7.

    Als Einschränkung ist zu erwähnen, dass bereits 1919 mit den Wahlen vom 19. Januar zur verfassungsgebenden Nationalversammlung mit der Inklusion von Frauen und dem aktiven und passiven Wahlrecht der über 20-jährigen Bürger_innen der eigentliche Grundstein eines gleichberechtigten Wahlrechts gelegt wurde, das allerdings während der NS-Zeit aufgehoben war. Ferner gibt es auch in der deutschen Nachkriegsdemokratie der Bundesrepublik 1972 einen Bruch in der Tradierung des Wahlrechts, indem erstmals auch die 18 bis 21-Jährigen wählen durften. Sie erwarben zunächst mit 18 Jahren nur das aktive Wahlrecht. Erst ein Jahr vor der Bundestagswahl 1976 wurde auch für die Voraussetzung des passiven Wahlrechts die Volljährigkeit auf 18 Jahre gesenkt. Diese beiden Brüche können mit Einschränkung ebenfalls als Erweiterung zu der „individuell selbst angeeigneten Erinnerung“ des politischen Kulturmusters des Wahlrechts betrachtet werden.

  8. 8.

    Auf die Problematik der Separierung von Alters-, Perioden- und Kohorteneffekten bei Regressionsmodellen in Zeitreihendaten wird in Abschn. 3 näher eingegangen.

  9. 9.

    Cleavages bezeichnen nach Lipset und Rokkan (1967) die Konfliktlinien, die eine Gesellschaft spalten.

  10. 10.

    Aus der Wahlforschung ist in Rational-Choice-Modellen der hohe Stellenwert einer retrospektiven Beurteilung der wirtschaftspolitischen Leistung der Regierung sowie der Kompetenz der zur Wahl stehenden Parteien und Abgeordneten für die Erklärung von Parteiwahlentscheidungen bekannt. Es kann daher die Ausgangslage der Wahl in Form des wirtschaftspolitischen Indikators der Arbeitslosenquote als Entscheidungsgrundlage und die Wahl als „Zukunftsinvestition“ der Wähler_innen zum jeweiligen Erhebungszeitpunkt betrachtet werden (Kühnel 2001, S. 12). Es wird in H3b die Hypothese vertreten, dass je geringer die Arbeitslosenquote ist, desto geringer ist auch das Bedürfnis der Wähler_innen sich zu beteiligen.

  11. 11.

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  12. 12.

    Dies trifft beim ALLBUS nur bedingt zu. Der Einsatz von mündlichen Befragungen mit standardisiertem Fragebogen (PAPI – Paper and Pencil Interviewing) wurde ab der Haupterhebung 2000 als CAPI – Computer Assisted Personal Interviewing fortgesetzt und stellt somit einen Bruch im Befragungsmodus dar.

  13. 13.

    Aufgrund der begrenzten Abfrage der Wahlbeteiligung gehen jedoch nur 15 Messzeitpunkte in die Auswertungen mit ein (1984, 1986, 1988, 1990, 1991, 1992, 1996, 1998, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014).

  14. 14.

    Streng genommen wird bei der Frage nach der Wahlabsicht (v25: „Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche Partei würden Sie dann mit Ihrer Zweitstimme wählen?“) nach der Abgabe der Zweitstimme für eine Partei gefragt. Gleichsam gilt es nachteilig im Hinblick auf die Reliabilität der von uns verwendeten Variable v29 zur Modellierung der Wahlbeteiligung in einem APK-Modell zu bedenken, dass der Fragestimulus zur getätigten Wahlbeteiligung vier verschiedene Formen im Laufe des Erhebungszeitraums angenommen hat (bis 2004: „Haben Sie gewählt?“; 2006, 2008: „Die letzte Bundestagswahl war am 18. September 2005. Haben Sie bei dieser Wahl gewählt?“; 2010, 2012: „Die letzte Bundestagswahl war im September 2009. Haben Sie da gewählt?“; 2014: „Und nun noch zwei Fragen zu Ihrem Wahlverhalten. Die letzte Bundestagswahl war im September 2013. Haben Sie da gewählt?“).

  15. 15.

    Die ALLBUS-Befragung von 1990 stellt in der skizzierten Trendbewegung eine Ausnahme dar.

  16. 16.

    Die Generation Y wurde als neueste Kohorte ergänzt.

  17. 17.

    Darüber hinaus besteht die Referenzkategorie „vor 1921 – Vorkriegsgeneration“ aus einer weitaus größeren Range der Geburtsjahrgänge gegenüber den anderen Einteilungen (1891–1921). Für alternative Generationseinteilungen s. Bude 2010 und Corsten 2001.

  18. 18.

    Die Generationen umfassen die Geburtskohorten: 1961–1965, 1966–1970, 1971–1975, 1976–1980, 1981–1985.

  19. 19.

    Demnach gilt für APK-Modelle: Alter = Befragungsjahr − Geburtsjahr; Periode = Geburtsjahr + Alter und Kohorte = Befragungsjahr − Alter).

  20. 20.

    Dies betrifft die Erhebungszeitpunkte 1990, 1998, 2002.

  21. 21.

    Die Altersgruppen setzen sich wie folgt zusammen: 18–24 Jahre, 25–29 Jahre, 30–34 Jahre, 35–39 Jahre, 40–44 Jahre, 45–49 Jahre, 50–54 Jahre, 55–59 Jahre, 60–64 Jahre, über 65 Jahre.

  22. 22.

    Die Antwortkategorien sind überhaupt nicht, wenig, mittel, stark, sehr stark.

  23. 23.

    Die Analysen wurden mit Stata SE 13 durchgeführt.

  24. 24.

    Die Wahrscheinlichkeit von y = 1 steigt – in unserem Fall die Wahrscheinlichkeit einer positiven Wahlteilnahme – um AME Punkte, wenn xj um eine Einheit steigt. Wir werden jedoch aus sprachökonomischer Perspektive und der statistischen Unbestimmtheit dieser Interpretationsweise von einer solchen Beschreibung absehen.

  25. 25.

    Trotz der Problematik der Kollinearität bei der Hinzunahme der Interaktionsterme mit kategorialen unabhängigen Variablen, wurden in separaten Modellen die indirekten Effekte Schulabschluss × Generationenzugehörigkeit und Schulabschluss × Arbeitslosenquote (Periode) hinsichtlich ihrer Einflusskraft auf die hier dargestellten direkten Effekte der unabhängigen Variablen gegengeprüft. Es zeigen sich keine signifikanten Verbesserungen der Effektstärke oder des Modellfits.

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Anhang

Siehe Tab. 6

Tab. 6 Binär-logistisches Regressionsmodell der Wahlbeteiligung nach einer von den Autoren reduzierten Generationseinteilung (Alter: 18 bis 39 Jahre – Geburtskohorten 1954–1985)

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Holderberg, P., Corsten, M. (2019). Zur Differenzierung von Alters-, Perioden- und Kohorteneffekten in Zeitreihendaten am Beispiel der Wahlbeteiligung. In: Siegers, P., Schulz, S., Hochman, O. (eds) Einstellungen und Verhalten der deutschen Bevölkerung. Blickpunkt Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21999-4_7

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