Zusammenfassung
In den Tarifverhandlungen des Jahres 1984 wird die von der IG Metall und anderen Einzelgewerkschaften erhobene Forderung nach einem Einstieg in die 35-Stunden-Woche der wichtigste Konfliktgegenstand sein. Nach dem gescheiterten Streik der Stahlarbeiter 1978/79 wird damit erneut der Versuch unternommen, durch eine allgemeine, kollektivvertraglich abgesicherte Arbeitszeitverkürzung einen wirksamen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu leisten. Die Arbeitgeber stellen die Beschäftigungswirksamkeit solcher Vereinbarungen jedoch weiterhin nachdrücklich in Abrede, weil sie wegen der damit verbundenen Kostensteigerungen Wettbewerbsnachteile erwarten, die sich mittelfristig nachteilig auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken würden.
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Offe, C. (2018). Arbeitszeitflexibilisierung – Alternative zu allgemeinen Arbeitszeitverkürzungen? (1983). In: Macht und Effizienz. Ausgewählte Schriften von Claus Offe, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21938-3_5
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