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Zusammenfassung

Die Soziologie Pierre Bourdieus gehört heute zum Standardrepertoire der Sozialwissenschaften und entfaltet eine nachhaltige Wirkung auf die gesamte Disziplin der Soziologie. Innerhalb der soziologischen Theoriearbeit Bourdieus kommt der Wissenschaftssoziologie dabei eine zentrale Stellung zu. Sie verbindet seine philosophischen und erkenntnistheoretischen Grundlagen mit seinem soziologischen Forschungsprogramm. Um Bourdieus Gesamtwerk verstehen zu können ist es daher unerlässlich, seine wissenschaftstheoretische Grundlage zu berücksichtigen. Das vorliegende Buch versteht sich als Hilfestellung hierfür. Obwohl Bourdieus Theoriekonzeption in großen Teilen in der Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und der Produktion von wissenschaftlichem Wissen entwickelt wurde, wird seine Wissenschaftssoziologie in der deutschen Wissenschaftsforschung bis heute nur eingeschränkt rezipiert und es liegt bisher keine systematische Abhandlung seiner Wissenschaftssoziologie vor. Diese Lücke schließt der vorliegende Band.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. exemplarisch Janning (1991); Jenkins (2001 [1992]); Schwingel (1995); Bittlingmayer und Eickelpasch (2002); Papilloud (2003); Ebrecht und Hillebrandt (2004); Fuchs-Heinritz und König (2005); Barlösius (2006); Rehbein (2006a); Wacquant (2006); Bohn und Hahn (2007); Schultheis (2007); Jurt (2008); Fröhlich und Rehbein (2009); Kastner (2009); Schumacher (2011); Šuber et al. (2011); Lenger et al. (2013b); Müller (2014a).

  2. 2.

    Für die Bundesrepublik Deutschland ist insbesondere das Starnberger ‚Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt‘ zu nennen, das 1970 gegründet wurde (Laitko 2011). Dort widmeten sich zahlreiche sozialwissenschaftliche Disziplinen sozialpolitischen und besonders auch wissenschaftsphilosophischen Fragestellungen.

  3. 3.

    Gerade dieses Vorgehen ist charakteristisch für die Soziologie Pierre Bourdieus. So weisen beispielsweise Hans Joas und Wolfgang Knöbl (2013 [2004]) darauf hin, dass Theorie und Begrifflichkeiten bei Bourdieu bereits in seiner Theorie der Praxis (Bourdieu 2009 [1972]) angelegt waren.

  4. 4.

    Auf epistemologischer Ebene könnte man noch Bourdieus Analyse des deutschen philosophischen Feldes zu seinen Feldanalysen hinzuzählen (Bourdieu 1988 [1975]).

  5. 5.

    Des Weiteren ließen sich – gewissermaßen als theoretischer Unterbau von Bourdieus Wissenschaftssoziologie – die Verortung der Wissenschaft im sozialen Raum sowie seine Arbeiten zur Soziologie des französischen Bildungssystems nennen, die für die vorliegende Untersuchung jedoch eine untergeordnete Rolle spielen (Heim et al. 2009; Hillebrandt 2012; Rieger-Ladich und Grabau 2017).

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Lenger, A., Rhein, P. (2018). Einleitung. In: Die Wissenschaftssoziologie Pierre Bourdieus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21903-1_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21903-1_1

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-21902-4

  • Online ISBN: 978-3-658-21903-1

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