Zusammenfassung
Finanzierung direktdemokratischer Instrumente Direktdemokratische Verfahren kosten Geld. Von der Erstellung und Vervielfältigung der Unterschriftenlisten, über die Bereitstellung von Personal und Räumlichkeiten bis zu den Abstimmungskampagnen. Insbesondere wenn direktdemokratische Verfahren von unten – d. h. aus dem Volk heraus – ausgelöst werden können, wird die Frage danach gestellt, wie eine solche Initiative finanziert wird, da befürchtet wird, dass sich Interessengruppen über den Weg der direkten Demokratie Einfluss auf den politischen Entscheidungsprozess verschaffen möchten. Auch wenn man wertneutral auf die Intentionen der Initiatoren direktdemokratischer Verfahren blickt, ist die Frage nach der Finanzierung von Interesse.
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Kost, A., Solar, M., Decker, F. (2019). F. In: Kost, A., Solar, M. (eds) Lexikon Direkte Demokratie in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21783-9_6
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