Zusammenfassung
Abschließend stellt sich die Frage, wie das Change Management an die Anforderungen des digitalen Hyperwettbewerbs angepasst werden muss. Die Frage ist insbesondere deshalb relevant, da das bekannte und klassische Change Management ein aktives Veränderungsmanagement für den Wettbewerb um Marktanteile ist.
Um den Anschluss an die klassischen Überlegungen zum Change Management im Wettbewerb um Marktanteile zu finden, werden zunächst einige ausgewählte klassische Veränderungskonzepte dargestellt. Hier geht es dann u. a. um den bekannten Ansatz von Kotter oder um das bekannte 12-Erfolgsfaktoren-Modell.
Danach erfolgt eine Darstellung der neuen Überlegungen zum Lean Change. Lean Change zeichnet sich durch den Versuch aus, die klassischen Überlegungen zum Change Management mit den bekannten Überlegungen des Lean Start-up zu verbinden.
Aufbauend auf diesen Vorüberlegungen werden grundlegende Annahmen für ein modernes Change Management für den digitalen Wettbewerb um Marktanteile und den digitalen Wettbewerb um Chancenanteile abgeleitet.
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Notes
- 1.
Der genannte Beitrag von Kotter ist 1995 erstmals in der Harvard Business Review unter dem Titel „Leading Change: Why Transformation Efforts Fail“ erschienen. Ein Reprint stammt aus dem Jahr 2007.
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Eckert, R. (2018). Change Management im digitalen Hyperwettbewerb. In: Intelligente Echtzeitunternehmen im digitalen Hyperwettbewerb. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21759-4_12
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