Zusammenfassung
Der „Target-2-Saldo“ sind die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten einer nationalen Zentralbank gegenüber der EZB, die im Zuge der Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen über das Zahlungsverkehrssystem „Target-2“ entstehen. Im Zuge der Eurokrise sind die Target-Salden zu einem öffentlich diskutierten Streitpunkt geworden. Denn es geht um überbordende Geldüberweisungen vom Süden in den Norden der Eurozone. Diese entstehen dadurch, dass die EZB den Banken der Krisenländer und ihren Kunden ermöglicht, sich unter Verwendung immer schlechterer Sicherheiten immer mehr Geldmittel von ihren jeweiligen Zentralbanken zu leihen – um damit im Norden Güter zu kaufen oder Geldanlagen zu tätigen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Braunschweig, C., Pichler, B. (2018). Target-Salden. In: Die Kreditgeldwirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21480-7_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21480-7_20
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-21479-1
Online ISBN: 978-3-658-21480-7
eBook Packages: Business and Economics (German Language)