Zusammenfassung
Der Förderung der Gesundheit von Mitarbeitern kommt vor dem Hintergrund von demografischer Entwicklung, Globalisierung, Vielfalt und Digitalisierung ein wachsender Stellenwert für den Erfolg von Unternehmen zu. Dem hat der Gesetzgeber durch erweiterte Neuregelungen im Präventionsgesetz (Sozialgesetzbuch V) Rechnung getragen. Der Beitrag zeigt Handlungsmöglichkeiten, aber auch Grenzen einer darauf ausgerichteten Unterstützung von Unternehmen durch die GKV auf. Die langjährigen Erfahrungen der GKV bei der Umsetzung eines BGM können dabei durch die Entwicklung entsprechender Bausteine genutzt werden, um den demografischen und digitalen Wandel der Arbeitswelt gesundheitsförderlich zu gestalten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Informations- und Kommunikationstechnik.
Literatur
Baase, C. M. (2006). Auswirkungen chronischer Krankheiten auf Arbeitsproduktivität und Absentismus und daraus resultierende Kosten für die Betriebe. In B. Badura, H. Schellschmidt, & C. Vetter (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2006. Chronische Krankheiten (S. 45–49). Berlin: Springer.
Badura, B. (2017). Arbeit und Gesundheit im 21. Jahrhundert. Mitarbeiterbindung durch Kulturentwicklung. Berlin: Springer-Gabler.
Baumann, A., Cernavin, O, & Frost, M. (2017). Betriebliche Prävention 4.0. In O. Cernavin, W. Schröter, & S. Stowasser, (Hrsg.), Prävention 4.0. Berlin: Springer.
Böhm, S. (2016). Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesundheit von Berufstätigen. Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Studie in der Bundesrepublik Deutschland. http://www.axelspringer.de/dl/21/24946168/2016-09-27__Vortragsfolien_Digitalisierung_final.pdf. Zugegriffen: 6. Sept. 2017.
Busch, K. (2016). Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2016, Unternehmenskultur und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen (S. 455–466). Berlin: Springer.
Cernavin, O., & Lemme, G. (2017). Technologische Dimensionen der 4.0-Prozesse. In O. Cernavin, W. Schröter, & S. Stowasser (Hrsg.), Prävention 4.0. Berlin: Springer.
Cernavin, O., Schröter, W., & Stowasser, S. (2017). Prävention 4.0. Berlin: Springer.
Das Demographie Netzwerk (Hrsg.). (2011). Strategische Personalplanung. Die Zukunft heute gestalten. Bremerhaven: Fachverlag NW.
Das Demographie Netzwerk (Hrsg.). (2014). Gesundheits- und Demographiemanagement. Den demographischen Wandel im Betrieb gesund gestalten. Bremen: Fachverlag BW.
Drupp, M. (2004). Betriebliche Gesundheitsförderung durch die Gesetzliche Krankenversicherung. Rückenschulen und umfassende Ansätze eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Deutsches Ärzteblatt, 101(26), 1881–1885.
Drupp, M. (2006). Diversity Management – Möglichkeiten und Grenzen einer Nutzung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, BGM und Diversity-Management. In T. Altgeld et al. (Hrsg.), Diversity Management in der Gesundheitsförderung. Nicht nur die leicht erreichbaren Zielgruppen ansprechen! (S. 137–150). Frankfurt a. M.: Mabuse-Verlag.
Drupp, M. (2009). Innovationsfähigkeit am Beispiel des Netzwerkes KMU-Kompetenz „Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement“. In I. Gatermann & M. Fleck (Hrsg.), Innovationsfähigkeit sichert Zukunft. Beiträge zum 2. Zukunftsforum Innovationsfähigkeit des BMBF (S. 81–86). Berlin: Duncker & Humblot.
Drupp, M., & Osterholz, U. (2001). Das „Bonusprojekt“ der AOK Niedersachsen. Kontext, Grundzüge, Möglichkeiten und Grenzen. In H. Pfaff & W. Slesina (Hrsg.), Effektive betriebliche Gesundheitsförderung. Konzepte und methodische Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung (S. 145–160). Weinheim.
Ducki, A., Brandt, M., Kunze, D., & Drupp, M. (2016). Innovationen gesund gestalten. Ein Praxisleitfaden zur Gestaltung gesunder Unternehmensstrukturen. Berlin: Springer.
Ehresmann, C., & Badura, B. (2014). Mobbing im Krankenhaus: Symptom eines Organisationsversagens. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeitenreport 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen – gesunde Zukunft heute gestalten (S. 163–176). Berlin: Springer.
GKV-Spitzenverband. (2017). Kapitel 6: Betriebliche Gesundheitsförderung nach § 20b SGB V, aus: Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. November 2017.
IGES. (2016). Digitale Versorgungsprodukte. Chancen nutzen, sichere Wege in den Markt schaffen. Studienbericht im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Berlin.
Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. (2015). ifaa-Studie: Industrie 4.0 in der Metall- und Elektroindustrie. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Dokumente/Studie_Industrie_4_0_druck_final.pdf. Zugegriffen: 04. Juli 2017.
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (Hrsg.). (2016). Präventionsbericht 2016, Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung: Primärprävention und betriebliche Gesundheitsförderung. Berichtsjahr 2015.
Nefiodow, L., & Nefiodow, S. (2014). Der sechste Kondratieff. Die neue lange Welle der Weltwirtschaft (7. Aufl.). St. Augustin: Rhein-Sieg.
Osterhammel, J., & Petersson, N. (2012). Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen (5. Aufl.). München: Beck.
Peters, S., Reinhardt, K., & Seidel, H. (2006). Wissen verlagern. Risiken und Potenziale von Standortverlagerungen. Wiesbaden: Springer.
Pieper, C., & Schröer, S. (2015). Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention – Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2006 bis 2012. iga-Report 28 Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention, S. 11–68.
Rosa, H. (2015). Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Rosa, H. (2016). Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin: Suhrkamp.
Steinke, M., & Badura, B. (2011). Präsentismus: Ein Review zum Stand der Forschung. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Steinke, M., & Lampe, D. (2017). Präsentismus: Zum Zusammenhang von Gesundheit und Produktivität. In B. Badura (Hrsg.), Arbeit und Gesundheit im 21. Jahrhundert. Mitarbeiterbindung durch Kulturentwicklung (S. 127–148). Berlin: Springer.
Stowasser, S. (2015). Wirtschaft 4.0 – Konsequenzen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. https://www.saarland.de/dokumente/thema_arbeitsschutz/Vortrag_Prof.Dr._Stowasser_ifaa.pdf. Zugegriffen: 6. Juli 2017.
Ternès, A., Stiftung, Peter Ustinov, Zimmermann, K., Herzog, L., & Udovychenko, M. (2017). Flüchtlingsstandort Deutschland – Eine Analyse. Chancen und Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft. Wiesbaden: Springer Gabler.
Thul, M. J., & Zink, K. J. (2001). Selbstbewertung als Ansatz zur Bewertung betrieblicher Gesundheitsmanagementsysteme. Konzept, Möglichkeiten und Grenzen. In H. Pfaff & W. Slesina (Hrsg.), Effektive betriebliche Gesundheitsförderung. Konzepte und methodische Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung (S. 161–180). Weinheim.
Winter, W., & Grünewald, C. (2016). BGM als Stellschraube von Arbeitgeberattraktivität. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2016. Unternehmenskultur und Gesundheit- Herausforderungen und Chancen (S. 225–235). Berlin.
Wurst, T. (2011). Gesundheit mathematisch erfasst. Personalmagazin, 2011(1), 42–44.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Drupp, M. (2018). Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt. In: Ternès, A., Wilke, CD. (eds) Agenda HR – Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21180-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21180-6_5
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-21179-0
Online ISBN: 978-3-658-21180-6
eBook Packages: Business and Economics (German Language)