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Ausbeutung, Zwang – und informalisierte Arbeit? Risiken grenzüberschreitender Arbeit im Fokus internationaler, nationaler und lokaler Regulierung

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Transnationalisierung der Arbeit

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Notes

  1. 1.

    Die empirische Forschung fand sowohl im Rahmen des Projekts „Gender Dimensions of Trafficking in Human Beings“ (Walby et al. 2016), als auch im Rahmen eines größeren Eigenprojekts der Autorin zu formaler und informeller Regulierung informalisierter Arbeit in verschiedenen Sektoren statt. In diesem Beitrag liegt der Schwerpunkt auf der formalen Regulierung informalisierter Arbeit in der Prostitution.

  2. 2.

    Eine ähnliche Kontroverse zeichnet sich zum Phänomen des Menschenhandels ab: Migranten/innen und Opfer von Menschenhandel werden primär als schutzbedürftige Opfer konstruiert oder als Personen, die selbstbestimmt und strategisch mit legalen wie illegalen Möglichkeiten der Migration und des Arbeitsmarktzugangs umgehen (Cyrus und de Boer 2011; Anderson 2014).

  3. 3.

    Menschenhandel ist zwar als rechtlicher Tatbestand nicht auf die länderüberschreitende Mobilität begrenzt, steht damit aber sowohl in der Entwicklung internationaler Abkommen als auch empirisch in engem Zusammenhang. Die in polizeilichen Ermittlungen sichtbar gewordenen Fälle von Menschenhandel verweisen auf mehrheitlich ost‑ und südosteuropäische Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung; Drittstaatsangehörige unter den registrierten Opfern stammten v. a. aus Nigeria, China oder Brasilien (BKA 2014).

  4. 4.

    Menschenhandel wird im sogenannten Palermo‐Protokoll von den Vereinten Nationen definiert als „die Anwerbung, Beförderung, Verbringung, Beherbergung oder Aufnahme von Personen durch die Androhung oder Anwendung von Gewalt oder anderen Formen der Nötigung, durch Entführung, Betrug, Täuschung, Missbrauch von Macht oder Ausnutzung besonderer Hilflosigkeit oder durch Gewährung oder Entgegennahme von Zahlungen oder Vorteilen zur Erlangung des Einverständnisses einer Person, die Gewalt über eine andere Person hat, zum Zweck der Ausbeutung. Ausbeutung umfasst mindestens die Ausnutzung der Prostitution anderer oder andere Formen sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit oder Zwangsdienstbarkeit, Sklaverei oder sklavereiähnliche Praktiken, Leibeigenschaft oder die Entnahme von Organen“ (vgl. BGBl. III vom 29. Dezember 2005, Nr. 22).

  5. 5.

    Die interviewten Experten/innen hatten in ihrem Bereich leitende Funktionen inne, waren jedoch überwiegend auch in die alltägliche (regulierende, strafverfolgende, kontrollierende oder betreuende) Arbeit mit der Prostitution eingebunden.

  6. 6.

    Gleichwohl war es auch vor dem Prostitutionsgesetz möglich, sozialversichert tätig zu sein oder im Rahmen einer Selbstständigkeit privat Renten‑ und Krankenversicherungsbeiträge zu leisten; das Prostitutionsgesetz hatte daher „im Wesentlichen klarstellenden Charakter“ (SoFFIK 2005, S. 41).

  7. 7.

    Der Paragraph beinhaltet entsprechend der internationalen Abkommen zum Menschenhandel Handlungen wie Anwerbung, Beherbergung und Transport.

  8. 8.

    Die Umsetzungsfrist ist bereits im April 2013 abgelaufen (Deutscher Bundestag 2015, S. 7).

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Apitzsch, B. (2018). Ausbeutung, Zwang – und informalisierte Arbeit? Risiken grenzüberschreitender Arbeit im Fokus internationaler, nationaler und lokaler Regulierung. In: Quack, S., Schulz-Schaeffer, I., Shire, K., Weiß, A. (eds) Transnationalisierung der Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20939-1_8

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