Zusammenfassung
Seit etwa 50 Jahren betreibt die kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum empirische Forschung. Sie hat dabei eigenständige methodologiekritische Perspektiven entwickelt und den Anspruch empirisch-kommunikationswissenschaftlicher Aussagen auf Allgemeingültigkeit und Geschlechtsneutralität häufig in Frage gestellt. Das Methodenrepertoire wandelte sich mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen. Während sich die frühe kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung auf Frauen konzentrierte und dabei Unterschiede sowie Diskriminierungen v. a. mithilfe standardisierter Inhaltsanalysen und Befragungen dokumentierte, entwickelte sich spätestens im Zuge des Differenzansatzes eine Präferenz für qualitative Verfahren. Sie erschienen geeigneter, um individuelle Kommunikationserfahrungen von Frauen, ihre Subjektpositionierungen und differenten Lesarten zu erfassen. Unter (de-)konstruktivistischem Paradigma wandte sich die kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung vermehrt der Analyse grundlegender Muster der Vergeschlechtlichung zu. Das „doing gender“ im alltäglichen Medienhandeln, aber auch Dualismen in medialen Diskursen werden inzwischen v. a. mithilfe von Methodentriangulationen beleuchtet.
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Notes
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Es wird in diesem Beitrag die Bezeichnung kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung verwendet, die als eine Art Dachbezeichnung für verschiedene methodologische und theoretische Strömungen innerhalb der geschlechtersensiblen Medien-, Kommunikations- und Öffentlichkeitsforschung fungiert. Das heißt, es sollen hier sowohl frühe Ansätze der kommunikationswissenschaftlichen Frauenforschung, die feministische Medienforschung, Feminist Media Studies, Gender Media Studies und Queer Media Studies als eingeschlossen betrachtet werden (siehe auch die Überblicksdarstellung von Wischermann 2018).
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Dabei ist zum einen zu berücksichtigen, dass für sogenannte Paradigmenwechsel (Kuhn 1962) oder Denkstilwechsel (Fleck 1935) normalerweise kaum ein fester Zeitpunkt zu bestimmen ist, weil Paradigmenwechsel in der Wissenschaft längerfristige Prozesse darstellen. Zum anderen ist zu bedenken, dass Paradigmen i. d. R. nicht ausgetauscht werden, sondern parallel weiterbestehen, wobei je nach Zeitabschnitt bestimmte Paradigmen dominanter sind, andere dafür stärker in den Hintergrund treten. Und schließlich folgen empirische Studien oft nicht einem (oft ex-posteriori definierten) Paradigma in Reinform, sondern setzen komplexe Studiendesigns um, so dass ihre Befunde schließlich anschlussfähig an unterschiedliche Paradigmen sind bzw. auch entlang unterschiedlicher Paradigmen interpretiert werden können. Die in diesem Beitrag erfolgte Zuordnung von empirischen Methoden und Studien zu Gleichheitsansatz, Differenzansatz und (De-)Konstruktivismus stellt einen Strukturierungsversuch dar, der Grenzfälle der Studienzuordnung, die Parallelität von unterschiedlichen Paradigmen und die Problematik gesetzter zeitlicher Zäsuren damit nicht in Abrede stellt.
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