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Verhandlung von Migration und Zugehörigkeit im schulischen Kontext – eine Fallanalyse

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Migration

Part of the book series: Module Erziehungswissenschaft ((MOERZ,volume 4))

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Zusammenfassung

Im Folgenden wird ein Fall aus dem Deutschunterricht der neunten Klasse einer Gemeinschaftsschule in Norddeutschland vorgestellt. Gemeinschaftsschulen sind integrierte Gesamtschulen, die mindestens ein zehntes Schuljahr, häufig aber auch eine gymnasiale Oberstufe von drei Jahren anbieten. In der Schule, die wir aus Gründen der Anonymisierung Heinrich-Böll-Schule genannt haben, wurden Unterrichtsbeobachtungen sowie Audioaufnahmen vom Unterricht durchgeführt. Das Thema der Unterrichtsstunde in der 9c lautet: Erörterungen. Die Schüler/innen Peer und Pelin tragen ihre Aufsätze zu der in der vorigen Stunde erarbeiteten Frage: „Sollte man Flüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen?“ vor. Beide kommen bei der Beantwortung dieser Frage zu unterschiedlichen Ergebnissen. Nach den Schüler/innenvorträgen folgt jeweils eine Kommentierung des Lehrers. In der Rekonstruktion dieser Interaktionen kann gezeigt werden, dass Zugehörigkeit hier auf unterschiedliche Weise ‚hergestellt‘ wird.

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Literatur zur Vertiefung

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Hummrich, M., Terstegen, S. (2020). Verhandlung von Migration und Zugehörigkeit im schulischen Kontext – eine Fallanalyse. In: Migration. Module Erziehungswissenschaft, vol 4. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20548-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20548-5_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-20547-8

  • Online ISBN: 978-3-658-20548-5

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