Zusammenfassung
Welche gesellschaftlichen Herausforderungen ergeben sich für Organisationen der Sozialwirtschaft im Hinblick auf Vielfalt bei den Adressaten*innen, aber auch innerhalb der Belegschaft? Welche konkreten Probleme können durch den Einsatz von Diversity Management bearbeitet werden und welche Chancen ergeben sich daraus? Das Kapitel beginnt mit einer Definition sozialwirtschaftlicher Organisationen, der Beschreibung ihrer Besonderheiten und deren Relevanz für Diversity Management. Im Anschluss werden die zentralen Herausforderungen für das Sozial- und Gesundheitswesen wie Einwanderung, Frauen in Führungspositionen, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt, die Zunahme von älteren Menschen in der Gesellschaft und der Fachkräftemangel beleuchtet. Der Überblick über den Sektor der Sozialwirtschaft zeigt, dass sich bereits viele Organisationen mit dem Management von Vielfalt beschäftigen und als rasant wachsende Branche großes Potenzial für Diversity Management bieten.
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Notes
- 1.
Als schwerbehindert gelten Menschen, denen ein Grad von mindestens 50 zuerkannt wurde und denen ein Ausweis ausgehändigt wurde.
- 2.
Da sich die Mitglieder bei der Charta der Vielfalt selbst registrieren und zuordnen können, finden sich in den entsprechenden Rubriken auch Organisationen anderer Kategorien. In der Kategorie „Vereine, Verbände, Stiftungen“ sind z. B. vereinzelt auch kommerzielle Unternehmen mit der Rechtsform einer GmbH gelistet.
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Charta der Vielfalt. Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen mit zahlreichen Veröffentlichungen zu Diversity Maßnahmen und Praxisbeispielen
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Dreas, S. (2019). Vielfalt als Herausforderung für Organisationen der Sozialwirtschaft. In: Diversity Management in Organisationen der Sozialwirtschaft. Basiswissen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20546-1_3
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