Zusammenfassung
Die ambitionierten Bildungsentscheidungen von Einwandererkindern werden üblicherweise mit dem Optimismus und den Aufstiegsambitionen ihrer Familien erklärt. Die bisherige Forschung vernachlässigt dabei weitgehend, dass diese Entscheidungen auch durch Informationsdefizite verursacht oder durch antizipierte Diskriminierung motiviert sein könnten. Die höheren Abbruchraten von Einwandererkindern an Gymnasien und Universitäten weisen darauf hin, dass insbesondere die leistungsschwächeren Einwandererkinder von weniger ambitionierten Bildungszielen profitieren könnten, etwa durch die im deutschen stratifizierten Bildungssystem vorhandenen beruflichen Ausbildungsabschlüsse. Wir analysieren in diesem Beitrag daher die Bildungsentscheidungen leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe I, insbesondere ihre Pläne bezüglich dualer beruflicher Ausbildung. Mit den Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) können wir zeigen, dass Optimismus und Aufstiegsambitionen ihrer Familien Einwandererkinder von beruflicher Ausbildung abhalten, während Informationsdefizite und Diskriminierungserwartungen keinen Beitrag zur Erklärung leisten. Wir schließen mit einer Diskussion über die Implikationen der höheren Ambitionen von Einwandererkindern.
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Selbst gewanderte (1. Generation) Schülerinnen und Schüler schließen wir von unseren Analysen aus, da die Fallzahlen nicht ausreichend sind, um nach Herkunftsländern zu unterscheiden.
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Das duale System ist noch immer die häufigste Form beruflicher Ausbildung in Deutschland und kombiniert „on-the-job“ Ausbildung in Betrieben mit Schulphasen an staatlich regulierten Berufsschulen. Die Besonderheit im Vergleich zum sonstigen Bildungssystem besteht darin, dass allein der Ausbildungsbetrieb entscheidet, welche Bewerberinnen bzw. Bewerber eingestellt werden.
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Diese Arbeit nutzt Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS): Startkohorte Klasse 9, https://doi.org/10.5157/neps:sc4:4.0.0. Die Daten des NEPS wurden von 2008 bis 2013 als Teil des Rahmenprogramms zur Förderung der empirischen Bildungsforschung erhoben, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wurde. Seit 2014 wird NEPS vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit einem deutschlandweiten Netzwerk weitergeführt.
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Die Teilnahmerate auf Schulebene lag in der ersten Welle, auf die wir uns weitgehend beziehen, bei 55,5 %. In den teilnehmenden Schulen erklärten 61,8 % der Schülerinnen und Schüler ihre Teilnahmebereitschaft und 95,4 % nahmen an der Studie teil (International Association for the Evaluation of Educational Achievement 2010, S. 20–23).
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Die Ausnahmen betreffen die Selbstangaben der Eltern zu ihrem Beruf, die wir heranziehen, um fehlende Angaben ihrer Kinder zu ergänzen. Zusätzlich verwenden wir einen regionalen Ausbildungsmarktindikator, der vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) entwickelt wurde.
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Es ist daher nicht überraschend, dass die „Ja“-Antworten insbesondere bei Gymnasiasten deutlich niedriger sind (4–7 % der Gymnasiasten antworten mit Ja, während es in den anderen Bildungszügen bis zu 60 % sind). Wir haben daher diverse Sensitivitätsanalysen bezüglich der Abgrenzung des Analysesamples durchgeführt; die grundlegenden Befunde ändern sich jedoch nicht.
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Wir verwenden „chained imputations“ mit der in Stata implementieren Prozedur. Fehlende Werte werden iterativ durch „predictive mean matching“ für metrische und semi-metrische Variablen bzw. durch logistische Methoden für binäre Variablen ersetzt (siehe van Buuren 2012, Kap. 3). Die abhängige Variable und auch die Fälle mit nicht validen Antworten bezüglich dieser Variablen sind Teil des Imputationssystems. Die imputierten Werte für die abhängige Variable (und damit die kompletten Fälle) werden für die Analysen jedoch nicht verwendet. Wir erstellen 10 Imputationen unter Beachtung der verschiedenen Muster an fehlenden Informationen und der möglichen Clusterungen der Daten.
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Die Kernergebnisse sind unbeeinflusst davon, ob für den Arbeits- und Ausbildungsmarktindikator kontrolliert wird.
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In den meisten Bundesländern gibt es zwei Regelungen, welche die Pflichtschulzeit definieren. Die Vollzeitschulpflicht beginnt im Alter von fünf bis sieben Jahren und erfordert neun oder zehn Jahre Vollzeitschulpflicht. Danach setzt die sogenannte Berufsschulpflicht ein, die je nach Bundesland weitere drei Jahre bzw. bis zum Alter von 18 oder 21 andauert. Der Besuch des Gymnasiums oder der Besuch einer Teilzeitberufsschule im Rahmen einer dualen Ausbildung genügen der Berufsschulpflicht.
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Wir haben auch überprüft, ob der Effekt von der gleichzeitigen Kontrolle der anderen beiden Mechanismen im Modell abhängt. In allen Spezifikationen finden wir ähnliche Effekte, d. h. leicht positive nicht signifikante Effekte, vergleichbar zu den in Tab A.2 berichteten.
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