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Konzerte für Kranke als medizinische Fallstudien. Hörlabore in rezeptiven Musikexperimenten des 19. Jahrhunderts

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Zusammenfassung

Die kurative Anwendung von Musik im medizinischen Rahmen entwickelte sich seit Ende des 18. Jahrhunderts vorwiegend über rezeptive Verfahren, bei denen die Patienten ausschließlich als Hörer einer von Maschine oder Mensch abgespielten Musik folgen. Über das Hören unterschiedlichster Musik soll sich der Zustand der Patienten verändern. Der Beitrag widmet sich der Aufarbeitung historischer Beispiele, in denen verschiedene Aspekte der experimentellen Anordnung erzählt werden: die Umstände der Durchführung, die Beobachtung des Experiments wie auch das dort verwendete musikalische Material. Indem dadurch Verlauf und Observation von Hörvorgängen hinterfragt werden, lassen sich Brüche und Kontinuitäten methodischen Wissenserwerbs zur ästhetischen, akustischen, musikalischen und räumlichen Differenzierung einer therapeutisch inszenierten Hörsituation bis in das 20. Jahrhundert herausarbeiten.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Ansatz wird in einer Monografie (in Vorbereitung für 2019) der Autorin zur Geschichte der therapeutischen Anwendung von Musik im 19. und 20. Jahrhundert behandelt werden.

  2. 2.

    Das Hôpital de la Salpêtrière Paris, kurz auch einfach Salpêtrière oder La Salpêtrière genannt, war die im 19. Jahrhundert wohl bekannteste psychiatrische Anstalt in Europa.

  3. 3.

    Der Beitrag verdankt sich der gemeinsamen Forschung im DFG-Netzwerk Hörwissen im Wandel, dessen Mitglieder zwischen 2013 und 2017 in mehreren Workshops die Entstehung dieser Fragestellung und dazugehöriger Forschungsgebiete interdisziplinär ausgearbeitet haben.

  4. 4.

    Moral treatment oder traitement moral war eine ursprünglich aus England kommende neue psychiatrische Behandlungsform, mit der dank moralischer, kultureller Bildung und Erziehung der psychisch erkrankte Mensch geläutert und erzogen werden sollte. No restraint stellt eine Weiterentwicklung des moral treatment dar und bedeutet den Verzicht auf Zwangsmaßnahmen bei der medizinisch-therapeutischen Behandlung von psychisch Kranken. Das englische und französische Verständnis beider Begriffe sollten auseinandergehalten werden. Zu Philippe Pinels Auslegung des traitement moral siehe Lionel Fouré (2008).

  5. 5.

    „This new importance if not primacy of the proper listener employing the proper listening advocated by both [A. B.] Marx and Hanslick marked the beginning of a trend in musical aesthetics and music criticism. Musicologist, music theorists, music aestheticians were redefining the act of listening“ (Hui 2013, S. 34).

  6. 6.

    Der Bericht enthält neben den musikpsychologischen Beobachtungen eine biologische Analyse zum Sexualverhalten von Elefanten. Die Identität des im Artikel nicht genannten Autors von 1798 nennt François Fournier-Pescay (1819) in seinem Artikel „Musique“.

  7. 7.

    „Je crois, qu’il est plus raisonnable, et sur-tout plus humain, d’étudier les ressorts et les fonctions de la vie dans la vie même, que de les aller chercher dans la mort, ou dans les convulsions d’un animal expirant.“ Wenn nicht anders angegeben, stammen die Übersetzungen von Manuela Schwartz.

  8. 8.

    „À peine les premiers accords se sont fait entendre, que Hanz et Marguerite, prêtant l’oreille, ont cessé de manger; bientôt ils ont accourus vers l’endroit d’où parlaient les sons“.

  9. 9.

    Die genaue Bestimmung der Sinfonie ist mit Blick auf 18 Sinfonien Haydns in C-Dur, die er bis 1798 komponiert hat, nicht leicht. Denkbar wäre die Wahl der C-Dur-Sinfonie L’Ours Hob. 82, zum einen weil es eine der sechs sogenannten Pariser Sinfonien ist, die Haydn für die Concerts de la Loge Olympique geschrieben hat, zum anderen weil der Untertitel, der nicht von Haydn stammt, auf einen sogenannten Bärentanz verweist, was möglicherweise als Auswahlkriterium für das Elefanten-Experiment eine Rolle gespielt haben könnte.

  10. 10.

    Nina, die Protagonistin der Oper, verliert ihren Verstand, nachdem ihr Geliebter im Duell gestorben ist. Als der Totgeglaubte wiedererscheint, erholt sie sich und gesundet.

  11. 11.

    Noch (1874) gibt H. Chomet in seinem Band Effets et influences de la musique sur la santé et sur la maladie unter dem Stichwort „Influence des sons ou du fluide musical sur les animaux“ ein längeres Zitat aus dem Bericht von 1798 wieder (S. 184–190).

  12. 12.

    Im französischen Original lautet der Text etwas anders (s. u.): „dans une pièce qui précède ce dortoir et qui sert d’atelier“, was übersetzt auf einen Gang oder eine Passage – und nicht auf einen Schlafsaal – hinweist, die zum Wohnheim der rekonvaleszenten Patienten hinführte (Esquirol 1838a, S. 584).

  13. 13.

    Wegen der Länge des Zitats wird hier auf den Abdruck des französischen Originals (frz. siehe 1838a, 2. Bd., S. 584–586) verzichtet. Esquirols Experiment wurde außerdem von Leopold Raudnitz (1840, S. 57) und Emile Littré (1842, S. 97–106) dokumentiert. Während Raudnitz – als sei er selbst dabei gewesen – die physiognomischen Veränderungen der Patientinnen ausführlich festhielt, stellte Littré die kritische Frage nach der Wirkmacht ausschließlich gehörter Musik.

  14. 14.

    Isabelle Frohne-Hagemann fasste noch 2004 in ihrer Übersicht zu verschiedenen Verfahren der rezeptiven Musiktherapie Esquirols Ergebnisse zusammen. „Es wurde deutlich, dass das bloße Hören von Musik nicht heilen kann. So wundert es nicht, dass das gemeinschaftliche Musikhören den psychiatrischen Patienten von nun an vielmehr der ‚Unterhaltung‘ oder der ‚Unterbrechung krankhafter Gedanken‘ dienen sollte“ (S. 4).

  15. 15.

    Weder in den Pariser medizinhistorischen Archiven (Archives départementales du Val-de-Marne, AJ2 4X 1–1029: Hôpital Esquirol; Service d’Archives de l’AP-HP de Paris), noch in der vorliegenden Sekundärliteratur konnten weiterführende Erklärungen dieses Experiments gefunden werden (Mesmin d’Estienne 2010, S. 95–112).

  16. 16.

    „L’ouvrage que j’offre au public est le résultat de quarante ans d’études et d’observations; j’ai observé les symptômes de la folie; j’ai étudié les mœurs, les habitudes et les besoins des aliénés, au milieu desquels j’ai passé ma vie j’ai essayé les meilleures méthodes de traitement; m’attachant aux faits, je les ai rapprochés par leurs affinités, je les raconte tels que je les ai vus, j’ai rarement cherché à les expliquer et je me suis arrêté devant les systèmes qui m’ont toujours paru plus séduisans [sic!] par leur éclat qu’utiles dans leur application.“ Esquirol (1838a), S. V. In der dt. Übersetzung von 1838 heißt es: „[…] und führe hier die Thatsachen auf, so wie ich sie gesehen habe;“ (Esquirol 1838b, S. IIII).

  17. 17.

    „[…] ces idiots n’ont pas cet instinct, ils n’ont pas le sentiment de leur existence; ils n’ont ni douleur, ni plaisir, ni haine, ni amour; ce sont des êtres avortés, ce sont des monstres voués par conséquent à une mort prochaine, si la tendresse des parens [sic!], ou la commisération publique ne protégeaient pas leur existence; et cependant qui ne serait pas frappé de cette facilité qu’ont la plupart des idiots, pour chanter, pour retenir les airs?“ Esquirol (1838a, S. 334).

  18. 18.

    Das Buch The psychophysical ear. Musical experiments, Experimental Sounds, 1840–1910 von Alexandra Hui (2013) behandelt die Veränderung musikästhetischer Wahrnehmung und den experimentell erforschten Zusammenhang zwischen physikalischer Stimulation durch Klang und seiner psychischen Wirkung.

  19. 19.

    Auf die weiteren Definitionen von Musik im Rahmen musikpsychologischer Forschung soll hier nicht näher eingegangen werden. Die verschiedenen musikästhetischen, physikalischen und psychologischen Definitionen sind bei Stoffer und Oerter (2005) im Beitrag Gegenstand und Geschichte der Musikpsychologie und ihrer theoretischen und methodischen Ansätze zusammengefasst (S. 4–7).

  20. 20.

    „La musique ne guérit pas, elle distrait, et, par conséquent, elle soulage; elle apporte quelque allègement à la douleur physique et morale; elle est évidemment utile aux convalescens, il ne faut donc pas en repousser l’usage“ (Esquirol 1838a, S. 586).

  21. 21.

    „On joua de la flûte; elle était tout yeux et tout oreilles, et répétait les airs qu’on jouait“ (Esquirol 1838a, S. 306).

  22. 22.

    „À propos, ne manquez pas de dire à la marquise que dimanche matin je déjeunerai chez le docteur Esquirol avec deux de mes anciens amis qui m'ont prié de venir examiner avec eux un sujet vraiment curieux. C’est une vieille femme de soixante ans, idiote, complètement idiote, mais douée de l’étrange faculté de retenir et de répéter tous les airs qu’elle entend chanter, jouer ou fredonner“ (Franz Liszt – Marie d’Agoult. 2001, S. 80). In der dazugehörigen Fußnote 5 auf S. 81 wird angegeben, dass das Autograph dieses Briefes verloren sei und B. als Bicêtre interpretiert wird. Von den beiden alten Freunden sei einer ohne Zweifel (so die Formulierung im Frz.) Leuret, der „médecin-aliéniste“ an Hospice de Bicêtre war. „C’est une visite de la Salpêtrière que Liszt convie Marie dans la lettre du 30 aout (n° 31). Liszt y fit des experiences qui préfiguraient celles de la musicothérapie“ (S. 81).

  23. 23.

    Welche Folgen neue utopische Ideen zum politischen und gesellschaftlichen Handeln mit Musik haben kann, führt Jane Fulcher (1979) am Beispiel der Orphéon Sociétés aus (S. 47–56).

  24. 24.

    Der Name Liszt wird im Französischen häufig mit Litz wiedergegeben.

  25. 25.

    „M. Litz sur l’invitation de M. Leuret, voulut bien se prêter aux expériences suivantes, qui furent faites, M. le docteur Mitivié présent, dans le cabinet de M. Pariset, médecin de la division des aliénés de la Salpêtrière.“ Esquirol (Des maladies mentales, II, S. 307) benennt als Datum den 23. August 1833.

  26. 26.

    Die Geschichte der „idiote mélomane“ wurde – so Walker (1983, S. 152), Fußnote 23 – zudem sowohl in der Zeitschrift Gazette médicale am 3. Januar 1835 (Bericht von François Leuret) wie auch in Le Pianiste am 5. Februar 1835 erzählt.

  27. 27.

    „M. Litz improvise plusieurs airs, Quéneau les saisit, mais éprouvant de la difficulté à les répéter, sa voix ne pouvant s’élever au ton sur lequel a chanté le célèbre musicien, les traits de cette fille expriment l’effort et la contrariété […]“ (Esquirol 1838a, S. 307).

  28. 28.

    „Tant qu’il joua elle ne regarda que lui. Pour les abricots, elle y revint seulement quand elle cessa d’entendre la musique“ (Leuret 1835, S. 2).

  29. 29.

    Die h-Moll-Sonate entstand erst zwischen 1849 und 1853.

  30. 30.

    Im Rahmen der sogenannten Audiation werden verschiedene Typen und hierarchische Ebenen unterschieden. „Sie reichen vom Erinnern einer kurz zuvor gehörten Melodie, den komplexen Vorgängen der Klang- und Rhythmusassoziation bei der Wahrnehmung musikalischer Ereignisse bis hin zur Gestaltung und Improvisation unbekannter Musik, die anschließend notiert wird“ (Gordon 1986, S. 22–24).

  31. 31.

    Pontviks Biografie, die Entstehung seiner Methode und sein Verhältnis zu C. G. Jung werden in der Monografie (in Vorbereitung für 2019) zur Geschichte der therapeutischen Anwendung von Musik im 19. und 20. Jahrhundert behandelt.

  32. 32.

    Vgl. zur späteren Geschichte den Band Systematische Musikwissenschaft. Ziele – Methoden – Geschichte, hrsg. im Auftrag der Gesellschaft für Musikforschung von Wolfgang Auhagen, Veronika Busch und Jan Hemming (2017).

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Schwartz, M. (2019). Konzerte für Kranke als medizinische Fallstudien. Hörlabore in rezeptiven Musikexperimenten des 19. Jahrhunderts. In: Ankele, M., Kaiser, C., Ledebur, S. (eds) Aufführen – Aufzeichnen – Anordnen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20151-7_4

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