Zusammenfassung
Während der Zar das russische Volk 1914 unter konservativen Fahnen in den Weltkrieg hineinzog und unmittelbar darauf, 1917, die sowjetische Revolution begann, entwickelte sich in Moskau eine Vielzahl von avantgardistischen Künstlerbewegungen, die ein neues Zeitalter heraufbeschwören wollten, Konstruktivisten, Suprematisten, Cézanne-Club, Unovis, Karo-Bube, Eselschwanz etc. Man nannte sie alle »futuristisch«. Lenin soll provozierend gefragt haben: »Lassen sich denn keine zuverlässigen Anti-Futuristen finden?« Allen Gruppierungen waren zwei Anliegen gemeinsam, der Kampf gegen den akademischen Illusionismus und die Suche nach neuen Raum-Strukturen.
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Meisenheimer, W. (2018). Wladimir Engrafowitsch Tatlin und Kasimir Severinowitsch Malewitsch. In: Modelle als Denkräume, Beispiele und Ebenbilder. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20115-9_57
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20115-9_57
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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