Zusammenfassung
Filme sind Träume, sind spielerisch dargestellte Lebensmodelle. Wie aber entstehen sie, diese vielfach verschachtelten Angebote von Traumbildern, diese Filme, aufgenommen in einem Bühnenset, der nach Gipsmodellen, Bauplänen und Detailzeichnungen entwickelt wurde, Modelle nach Modellen nach Modellen, probeweise nacheinander hergestellt, um schließlich eine zauberhafte Raumillusion darzustellen? In der Tat entsteht der fertige Film, die große Illusion, als Ergebnis, als letztes Glied einer Kette von Simulationen verschiedener Charakteristik, zu deren Produktion das Herstellerteam eine Reihe von Fachleuten einsetzen muss, in Hollywood oft hundert Menschen, Drehbuchautoren, Sketch-Artists, Concept-Artists, Illustrators, Innenund Außen-Aquisiteure, Film-Architekten, Bauzeichner, Storybord-Zeichner, Location Scouts, Kameraleute und ein Digital Department, in dem die gesamte Arbeit am Set mit Computerbildern vorweggenommen und begleitet wird, also ein Team von Spezialisten für die verschiedenen Arten von Simulation, die die Vorarbeit zur Filmaufnahme gemeinsam liefern.
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Meisenheimer, W. (2018). Hollywood. In: Modelle als Denkräume, Beispiele und Ebenbilder. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20115-9_46
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20115-9_46
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-20114-2
Online ISBN: 978-3-658-20115-9
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