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Hochleistungsstanzautomaten und Feinstanzpressen

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Spanlose Fertigung Stanzen

Zusammenfassung

Stanzteile werden mit einem Werkzeug in einer Stanzpresse hergestellt, die eine geradlinige Hauptbewegung ausführt. Werkzeug und Presse meistens mit angebauten Vorschubapparat sind deshalb als eine Fertigungseinheit zu behandeln. Eine Presse mit angebauten Vorschubapparat wird gewöhnlich als Stanzautomat bezeichnet, im Bereich höchster Hubfrequenzen als Hochleistungsstanzautomat

Die wichtigste Forderung ist daher: Hochleistungswerkzeuge sollen unbedingt in Hochleistungsstanzpressen gleicher oder noch höherer Genauigkeit eingesetzt werden, weil die Führungen der Presse um eine Zehnerpotenz steifer sind als die des Werkzeugs und deshalb das Oberwerkzeug zum Unterwerkzeug unzulässig verschieben oder verformen können, wenn sie selbst ungenauer sind als die Werkzeugführungen. Die Werkzeugführungen haben die Aufgabe, Ober- zu Unterwerkzeug während der Montage der Einzelelemente, des Transports und beim Spannen in der Presse zu führen. Nach dem Spannvorgang übernehmen die Führungen der Presse das Führen. Hochleistungs-Stanzpressen (Schnellläuferpressen) sind mechanische Exzenterpressen für Nennkräfte von etwa \(F_{\text{n}}=180\) bis \(2500/\)kN mit maximalen Hubfrequenzen je nach Pressengröße von n = 800 bis 2500 H\(/\)min. Hochleistungs-Feinschneidpressen sind entweder modifizierte, durch Exzenter angetriebene Kniehebelpressen oder hydraulische Pressen für Nennkräfte von etwa \(F_{\text{n}}=250\) bis 25.000 kN und Hubfrequenzen von n = 15 bis 160 H\(/\)min.

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Kolbe, M., Hellwig, W. (2018). Hochleistungsstanzautomaten und Feinstanzpressen. In: Spanlose Fertigung Stanzen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20024-4_17

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