Zusammenfassung
Emil Kraepelin (1896; 1854-1925) fasste erstmals die zahlreichen Beschreibungen schizophrener Verhaltensweisen verschiedener Autoren unter dem Begriff ‚Dementia praecox‘ (vorzeitige Verblödung) zusammen. Dadurch legte er die Schwerpunkte auf Störungen von Denkprozessen bis hin zum geistigen Verfall (Dementia) und auf deren im Vergleich zu anderen dementiellen Prozessen frühen Beginn (praecox). Der Dementia praecox stellte er die manisch-depressiven Störungen gegenüber, die sich vorrangig durch Melancholie und Manie auszeichneten, aber auch mit psychotischen Merkmalen auftreten könnten und heute unter dem Begriff der affektiven Störungen bzw. Psychosen geführt werden.
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Bockwyt, E. (2018). Theoretischer und empirischer Hintergrund. In: Persönlichkeitsstörungen und -akzentuierungen in frühen Phasen von Psychosen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19849-7_2
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