Zusammenfassung
Die Theorie kognitiver Dissonanz ist eine Konsistenztheorie sozialpsychologischen Ursprungs, die erklären will, wie Menschen mit inneren und äußeren Widersprüchen umgehen und grundsätzlich davon ausgeht, dass Menschen einen Zustand der Widerspruchsfreiheit anstreben. Im Zusammenhang mit Compliance kann man fragen:
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Welche Gründe gibt es für regelwidriges Verhalten trotz Kenntnis von verpflichtenden Compliance-Regeln?
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Wie rechtfertigen Mitarbeiter Regelverstöße vor sich und anderen, sodass die Aussage „Keine Regel ohne Ausnahme“ für sie selbst, ihr Denken und ihr Verhalten entlastend wirkt?
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- 1.
Als eng verwandt mit den Dissonanzreduktionsmaßnahmen, die hier aufgeführt sind, kann man auch die Neutralisierungsstrategien auffassen, die Denkmuster, die das eigene Verhalten rechtfertigen, die Weidner im Kontext von Compliance anführt (vgl. Jäckel 2017, S. 17).
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Femers-Koch, S. (2018). Compliance und kognitive Dissonanz. In: Compliance-Kommunikation aus wirtschaftspsychologischer Sicht. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19810-7_6
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