Zusammenfassung
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 kann als Krise der ökonomischen Theorie verstanden werden. Der fast vollständige Zusammenbruch des Interbankenmarktes und vieler Finanzmärkte und dann der tiefe Einbruch der globalen Realwirtschaft kollidiert mit der immer noch vorherrschenden Sichtweise, Märkte (und die gesamte Wirtschaft) würden sich im Prinzip selbst stabilisieren und Krisen seien demnach als „außergewöhnliche Ereignisse“ (Pühringer und Hirte 2015) zu interpretieren, die nichts an der grundsätzlichen Verfasstheit des Wirtschaftssystems ändern würden. Dies gab Anlass, die Beziehungen von ökonomischen Theorien zur Wirtschaft, zur Politik und zur Gesellschaft (u. a. zu den Medien) neu zu hinterfragen.
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Ötsch, W.O., Pühringer, S., Hirte, K. (2018). Grundlegungen. In: Netzwerke des Marktes. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19364-5_1
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