Zusammenfassung
Obiges Zitat mag beim Leser zunächst Unbehagen, Unverständnis oder gar Entsetzen auslösen: Wird das Konzept des „Normunternehmers“ nicht gewöhnlich verwendet, um die Gutmenschen und Weltverbesserer zu beschreiben, prinzipiengeleitete Akteure, die sich selbstlos der Arbeit an der stetigen Zivilisierung der Menschheit verschrieben haben? Ein solches Begriffsverständnis wird zumindest von der gängigen konstruktivistischen Forschung zu Normdynamiken in den Internationalen Beziehungen (IB) vermittelt. Konstruktivistische Erklärungen von Entstehung und Wandel normativer Ordnungen setzen nicht nur auf struktureller Ebene an, sondern heben insbesondere die (notwendige) Rolle von (transnationalen und lokalen) Akteuren hervor.
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Wunderlich, C. (2018). Einleitung. In: Schurkenstaaten als Normunternehmer. Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19020-0_1
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