Zusammenfassung
Outsourcing umfasst die Verlagerung eigener Einheiten, Funktionen und Prozesse an Dritte (Gegenstück: Insourcing). Beim internen Outsourcing erfolgt eine Übertragung aus verschiedenen Unternehmensbereichen an eine interne, zentrale Einheit, die wiederum ihre Leistungen allen anderen Bereichen anbietet (Shared Service Center). Beim externen Outsourcing erfolgt eine Übertragung an fremde Unternehmen; häufig werden dabei Mitarbeiter zum Outsourcing‐Anbieter überführt.
Nahezu jeder betriebliche (Teil‐)Bereich kann outgesourced werden. Im Fokus stehen oftmals typische Dienstleistungsbereiche oder Querschnittsfunktionen wie die Lohnbuchhaltung, der IT‐Service oder die Finanzbuchhaltung. Spezielle Rahmenbedingungen für die Anwendung sind die Unternehmensgröße sowie die Struktur strategischer Wettbewerbsvorteile.
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Konzentration des Unternehmens auf Kernkompetenzen
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Nutzung von Synergien durch Konsolidierung in einer Einheit
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Steigerung der Flexibilität (z. B. Kapazitätsauslastung)
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Reduzierung von Fixkosten durch Variabilisierung von Kosten
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Nutzung komparativer Kosten‐ und Qualitätsvorteile Dritter
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Keine Verlagerung von Bereichen, die für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von strategischer Bedeutung sind
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Überzeugender Business Case, unter Berücksichtigung aller relevanter Kriterien (u. a. zusätzliche Koordinationskosten)
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Schawel, C., Billing, F. (2018). Outsourcing. In: Top 100 Management Tools. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18917-4_65
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