Zusammenfassung
Fröbels Hinwendung zur Kleinkinderpädagogik erfolgte nach dem Scheitern seines Keilhauer Schulversuchs um 1829 (vgl. Stübig 2010). Nach Heiland sah Fröbel nach diesem pädagogischen Experiment keine Möglichkeit mehr, die von ihm angestrebte Erziehung zum „sphärischen Leben“ durch neue Formen des Schulunterrichts zu realisieren. Stattdessen setzte er nun seine pädagogischen Hoffnungen auf die familiale Spielpflege, das heißt auf die Beschäftigung der Kinder mit einfachen, autodidaktischen Spielmaterialien.
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Literatur
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Stübig, H. (2018). Das Spiel als Bildungsmedium. In: Braun, KH., Stübig, F., Stübig, H. (eds) Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18595-4_20
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