Zusammenfassung
Das Kapitel „Methodik und Terminologie“ befasst sich mit der Literaturarbeit als hermeneutisches Verfahren als Teil der Geisteswissenschaften. Es werden Definitionen und Terminologien des Forschungsgegenstandes „Tätowierung als Leibphänomen“ beschrieben. Kann die Tätowierung als Leibphänomen eine Suche nach Identität und ein Ausdruck im Rahmen von Lebenskunst und Ästhetik der Existenz sein? Welche gesellschaftskritischen Aspekte sind damit verbunden? Im Rahmen der Integrativen Therapie ist der „tätowierte“ Leib informiert und informierend zugleich, Ausdruck des „phantasmatischen Leibes“ (Hilarion G. Petzold). Zugänge zu den „Leibarchiven“ werden geschaffen, da dort die Geschichte des Leibes eingeschrieben ist. Leib-Atmosphären sind abgelegt und Widerfahrnisse der Biografie neuronal verankert. Eingenistete Leib-Atmosphären können tätowierte Szenen darstellen, bunt, grau oder schwarz.
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Literatur
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Häusle-Paulmichl, G. (2018). Methodik, Terminologie. In: Der tätowierte Leib. Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17989-2_3
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