Zusammenfassung
Das Verfahren der PID involviert die biologischen Eltern des auf diesem Wege gezeugten Kindes auf sehr unterschiedliche Weise. Nicht nur haben allein die Frauen die körperlichen Belastungen durch die IVF-Behandlung zu tragen, sie sind auch stärker als ihre Partner dem psychischen Stress des Verfahrens ausgesetzt. Angesichts dieser ungleichen Lastenverteilung – und der schon angeführten Bedeutung der PID für die Praxis des „social sexing“ – liegt es nahe, die geschlechtlichen Asymmetrien des Verfahrens zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Untersuchungen zu machen.
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Lemke, T., Rüppel, J. (2017). Verfestigung geschlechtlicher Asymmetrien und Vertiefung sozialer Ungleichheiten. In: Reproduktion und Selektion. Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17841-3_3
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