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Angebotsentwicklung und Programmplanung in der wissenschaftlichen Weiterbildung

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Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit theoretischen Modellen und empirischen Befunden zur Angebotsentwicklung und Programmplanung im Bereich der Weiterbildung. Da bislang keine spezifischen Modelle zur Planung von Angeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung vorliegen, wird versucht, die in der Erwachsenenpädagogik, aber auch dem Bildungsmanagement zu verortenden Diskussionsstränge zusammenzuführen und im Spiegel der besonderen Rahmenbedingungen und Strukturlogiken des Lernorts „Hochschule“ zu betrachten. Die Betrachtung von Programmplanung als Kernstück professionellen erwachsenenpädagogischen Handelns erweist sich nicht nur dann als fruchtbar, wenn wissenschaftliche Weiterbildung als eine Form von Erwachsenenbildung unter spezifischen institutionellen Bedingungen begriffen wird, sondern könnte auch dann wichtige Anknüpfungspunkte bieten, wenn es um die Planung und Gestaltung ganzer Studiengänge geht, die sich dezidiert an erwachsene Lerner richten.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff der „Angebotsentwicklung“ wird in diesem Beitrag der „Angebotsplanung“ vorgezogen. Zum einen ist unter dem Schlagwort „Angebotsplanung“ in den einschlägigen Datenbanken nur ein Bruchteil der Publikationen rund um die Entwicklung von Angeboten und Planung von Programmen verzeichnet. Zum anderen weist die Angebotsplanung m. E. starke Überschneidungen mit der „Programmplanung“ auf; ebenso verweist Angebotsentwicklung stärker auf die Verortung auf der Mikroebene didaktischen Handelns.

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Reich-Claassen, J. (2020). Angebotsentwicklung und Programmplanung in der wissenschaftlichen Weiterbildung. In: Jütte, W., Rohs, M. (eds) Handbuch Wissenschaftliche Weiterbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17643-3_14

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