Zusammenfassung
Dieses Nachwort verfolgt drei ineinandergreifende Thesen. Sie besagen: 1. Der Entwurf der Plessnerschen Anthropologie hat die Chance, die der philosophischen Anthropologie auf ihrem gegenwärtigen Stand immanente Problematik, vor allem: ihre Oszillation zwischen statischer Wesensbestimmung und dynamischer Historizität, zu überwinden. 2. Die Chance ist darin begründet, daß der Entwurf aus einer geschichtlichen Perspektive heraus erfolgt, die an ihrem Gegenstand dem Denken eine neue Strukturformel, ein Paradigma der Weltsicht, griffig macht. 3. Der Entwurf verlangt nach seiner Durchführung in angrenzenden Disziplinen. Er ist darauf angelegt, dort seine Tragweite und Fruchtbarkeit zu erweisen, zum Beispiel in der Wissenssoziologie.
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Dux, G. (2018). Helmuth Plessners philosophische Anthropologie im Prospekt. In: Die Logik in der Geschichte des Geistes. Gesammelte Schriften, vol 8. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17381-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17381-4_10
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