Zusammenfassung
Bei der Konzernrechnungslegung handelt es sich um die gemeinsame Rechnungslegung einer Gruppe von Unternehmen, die durch bestimmte rechtlich definierte Sachverhalte verbunden sind und die entsprechend der Einheitstheorie wie ein einziges, rechtlich und wirtschaftlich ganzheitliches Unternehmen abgebildet werden. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Unternehmen ist so darzustellen, als ob diese Unternehmen insgesamt ein einziges Unternehmen wären. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, dass im Konzern Vermögens-, Rechte- und Erfolgsverlagerungen zwischen den einzelnen Konzernunternehmen möglich sind, so dass im Einzelabschluss eines konzernverbundenen Unternehmens die Gefahr besteht, dass die Erfolgs- und Finanzsituation unzutreffend dargestellt wird. Daher bietet erst der Konzernabschluss den über die Einzelabschlüsse hinausgehenden Einblick in die Erfolgs- und Finanzlage des Unternehmensverbundes in seiner Gesamtheit.
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Notes
- 1.
- 2.
Vgl. Born K.: Bilanzanalyse, 2001, S. 266–267.
- 3.
BASF SE: Bericht 2013, S. 149–150.
- 4.
Vgl. BASF SE: Bericht 2013, S. 151.
- 5.
Vgl. Lachnit, L./Ammann, H./Müller, S., Wulf, I.: Geschäfts- oder Firmenwert, 2000, S. 737–767.
- 6.
Vgl. Thyssenkrupp AG: Geschäftsbericht 2014/2015, S. 215 und Geschäftsbericht 2012/2013, S. 210.
- 7.
Vgl. Lachnit, L./Ammann, H.: Währungsumrechnung, 1998, S. 751–766.
- 8.
Vgl. z. B. Müller, S.: in Bertram/Brinkmann/Kessler/Müller: Haufe HGB-Kommentar, 7. Aufl., 2016, § 301, Rz. 183 ff.
Literaturverzeichnis
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Lachnit, L., Müller, S. (2017). Konzernabschlussanalyse. In: Bilanzanalyse. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17327-2_8
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