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Wohlfahrtspluralismus und Subsidiarität in modernen Gesellschaften – Perspektiven für eine Neuausrichtung von Sozialpolitik

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Impulse der Reformation

Part of the book series: Bürgergesellschaft und Demokratie ((BÜD))

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Zusammenfassung

Das Konzept des Wohlfahrtspluralismus stellt sich als eine zentrale Perspektive für eine strategische Neuausrichtung der Sozialpolitik in relevanten Politikfeldern dar und bietet sich zugleich zur Rekonzeptionalisierung des Subsidiaritätsprinzips an. Dabei sind wohlfahrtspluralistische Arrangements ein alltägliches Phänomen, die allerdings in einer Gesellschaft des demografischen und sozialen Wandels einer konzeptionellen Grundlage bedarf, wenn es in relevanten Feldern der Sozialpolitik seine Potenziale entfalten soll. Es ist in vielfältiger Weise voraussetzungsreich, bricht sich mit Steuerungslogiken, die primär auf Staat und Markt setzen, und fokussiert im Sinne verörtlichter Sozialpolitik die Kommunen, in denen wohlfahrtspluralistische Arrangements entstehen und gestaltet werden. Bundes- und landespolitische Rahmensetzungen sind im Sinne subsidiärer Vorsicht stärker darauf hin zu überprüfen, ob sie geeignet sind, das Zusammenspiel von Informellem Sektor, Markt, Staat und den Beitrag engagierter Bürgerinnen und Bürger im Sinne von moderner Subsidiarität zu befördern.

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Klie, T. (2017). Wohlfahrtspluralismus und Subsidiarität in modernen Gesellschaften – Perspektiven für eine Neuausrichtung von Sozialpolitik. In: Klein, A., Zimmermann, O. (eds) Impulse der Reformation. Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17287-9_24

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