Zusammenfassung
Ich bin weiß, (cis-)männlich, 28 Jahre alt und nichtbehindert und komme aus einer Akademiker*innenfamilie: Warum beschäftige ich mich mit Behinderung? Es gibt viele gute Gründe (siehe Goodley, 2011, S. 25), warum nichtbehinderte Forschende zu einer Wissensproduktion beitragen können (und sollten!), die behinderte Menschen empowered und als gleichberechtigte, vollwertige Mitmenschen versteht. Trotzdem habe ich mich während dieses Forschungsprojekts oft gefragt, ob ich mich mit ihm nicht zum Komplizen des Gros psychologischer Forschung mache, die behinderte Menschen mit „klinischem Blick“ (Foucault, 1973) als Forschungsobjekte wertschätzt – nicht als Subjekte, deren eigene Erfahrung im Vordergrund steht.
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Brehme, D. (2017). Reflexion. In: Normalitätskonzepte im Behinderungsdiskurs. BestMasters. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16823-0_6
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