Zusammenfassung
Eine zunehmende Wettbewerbsdynamik durch Globalisierung und Digitalisierung zwingt Unternehmen zur Anpassung ihrer Organisationsstrukturen. „Virtuelle Teams“ werden gebildet, um Standort, Zeitzonen und auch Organisationsgrenzen übergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Kostenvorteile scheinen evident, aber die tatsächliche Leistungsfähigkeit von virtuellen Teams wird vielfach kritisch gesehen.
Doch außerhalb der Wirtschaft scheint es einen Bereich zu geben, in dem medial vermittelte Teamarbeit problemlos zu funktionieren scheint: Zu jeder Uhrzeit organisieren sich Millionen Computerspielende weltweit im Internet zu Teams, um erfolgreich mit- und gegeneinander zu kooperieren. Diese Arbeit versucht am Fall des „First person shooter“ (FPS)-Spiels „Counter Strike“ darzulegen, was die besonderen Bedingungen für Teamarbeit im Online-Gaming sind, was diesen Bereich von der Arbeitswelt unterscheidet und wo gegebenenfalls ein Transfer von Gelingendem möglich ist.
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Notes
- 1.
Eine gute Übersicht zum aktuellen Stand der Forschung bieten Greitemeyer und Mügge (2014, S. 180), die in einer großen Meta-Analyse alle bisherigen Studien zum Verhältnis von Konsum gewalttätiger Computerspiele und gewalttätigem Verhalten ausgewertet haben. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass bei starkem Konsum eine moderate Korrelation nachgewiesen werden kann. Eine monokausale Beziehung lasse sich aber nicht nachweisen. Da die Autoren Schwächen bei allen bisherigen Untersuchungen ausmachen konnten, ist davon auszugehen, dass die Diskussion zwischen den Polen „Mediengewalt führt zu gewalttätigem Verhalten“ und „Mediengewalt führt nicht zu gewalttätigem Verhalten“ weitergeführt wird. Die vom Verfasser befragten Counter-Strike-Spieler halten die Gewaltthese durchgehend für Unfug.
- 2.
Nach Rücksprache mit Prof. Geramanis werden die kurzen illustrativen Statements ohne Aufbereitung durch Dokumentation und Codierung in den Text eingefügt.
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Mackrodt, B. (2017). Untersuchungsgestand und Methode. In: Team Play. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16340-2_1
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