Zusammenfassung
In diesem Kapitel stehen die Grundlagen der Markentheorie im Fokus: Sie erfahren, was eine Marke ist und wie lange es bereits Markenbildung gibt, was man unter Markenidentität und Markenimage versteht und wie man einen Markenkern definiert. Sie erfahren, weshalb Marken auf jeden Fall halten müssen, was sie versprechen. Denn nur, wenn Marken authentisch sind, entsteht echter Wert.
Das Thema Marke ist der Ursprung von allem …
(Multerer 2013, S. 41)
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Notes
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Das heißt: „aus Bekanntem unter Voraussetzung gleichbleibenden Verlaufs erschließen“ (Duden 2017).
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Der VDI schreibt zur Markendefinition: „Die Marke besteht, formal betrachtet, aus einem oder mehreren Zeichen (Wörtern), Namen, Abbildungen, Buchstaben-/Zahlenkombinationen, Klängen einer dreidimensionalen Gestalt einer Form, Verpackung oder einer sonstigen Aufmachung inklusive prägnanter Farben und Farbzusammenstellungen“ (VDI 2013, S. 8).
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„Brand und Marke werden oft als Synonyme behandelt. Branding kommt von ‚Signet auf Rinder aufbrennen‘ und symbolisiert einen Besitzanspruch. Marke (franz. marque = (Kenn)zeichen, zu: marquer, markieren) (engl. mark) entstammt ebenfalls der Idee, etwas zu markieren, doch der ursprüngliche Sinn war anders. Man signierte seine Produkte, um seinen qualitativen Leistungsanspruch zu unterstreichen.“ (Gruber o. J.).
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vollständiger Bildnachweis:
Bildnummer: 28245; Künstler: Dürer, Albrecht, 1471–1528; Bildtitel: Mariens Verehrung. Um 1502; Technik: Holzschnitt; Standort: Graphische Sammlung, Städel Museum Frankfurt am Main; Foto: © Städel Museum – ARTOTHEK, http://blog.staedelmuseum.de/marke-ad-der-unternehmerische-geist-albrecht-durers/
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„Wirkungsbezogen ist die Marke eine im Bewusstsein des Kunden verankerte Vorstellung, die das Angebot differenziert. Diese eigentliche Marke entsteht im Kopf eines Betrachters. Sie ist mehr als die physikalische Abbildung. Sie ist die emotionale Identifikation mit den Werten, die durch die Abbildung oder die Nennung des Markennamens oder Markenbilds im Kopf des Konsumenten hervorgerufen wird“ (VDI 2013, S. 9).
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Dieses Konzept wurde von Sascha Kugler, Autor dieses Werkes, entwickelt.
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„Ein ‚semantischer Raum‘ ist in Anlehnung an Lotman ein semantisch-ideologisches Teilsystem der dargestellten Welt, charakterisiert durch eine Menge von Merkmalen, Werten, Normen, Regularitäten, die bezüglich mindestens eines seiner Charakteristika zu einem anderen semantischen Raum dieser Realität in Opposition steht, so dass [sic!] die Grenze zwischen beiden als unüberschreitbar gilt und dass somit die Überschreitung, sofern sie doch stattfindet, als ein ‚Ereignis‘ angesehen werden kann“ (Lexikon der Filmbegriffe 2011). Juri Lotman begriff Kultur als Hierarchie von Zeichensystemen. Er leistete damit einen großen Beitrag zur semiotischen Kulturtheorie.
Literatur
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Kugler, S., von Janda-Eble, H. (2018). Einleitung. In: Markenmanagement mit System. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16225-2_1
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