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Zusammenfassung

Die Cyberbedrohungen sind in den letzten Jahren stark angestiegen und alles und jeder steht heute im Visier der Täter – Staaten, kritische Infrastrukturen und Unternehmen jeglicher Größe sowie weite Teile der vernetzten Bevölkerung. Je nach Intention bedienen sich die Täter verschiedener Straftaten wie Cybercrime, Cyberhacktivismus, Cyberspionage oder auch Cybersabotage zur Durchführung des Angriffes. Bei Cybercrime spricht man von Cybercrime im engeren und im erweiterten Sinne. Im engeren Sinn werden alle Straftaten gefasst, die sich gegen Computersysteme, Netzwerke, Daten und das Internet richten oder nur damit durchführen lassen. Im erweiterten Sinne umfasst der Begriff alle Straftaten, die Computersysteme zur Durchführung von weiteren Straftaten (Steuerhinterziehung, Abrechnungsbetrug etc.) verwenden. Unter Cyberhacktivismus versteht man das Manipulieren von Webseiten und digitalen Informationsmedien zur Verbreitung von differenten Statements und Protestnachrichten, die im Allgemeinen ein politisches oder religiöses Ziel verfolgen. Bei Cyberspionage handelt es sich wie bei der klassischen Spionage um die verdeckte Informations- und Datengewinnung . Bei der Cyberspionage geht es darum, einen Wettbewerbsvorteil (Industriespionage) oder einen staatlichen Branchenvorteil (Wirtschaftsspionage) zu erlangen. Bei der Cybersabotage geht es um störende oder zerstörende Angriffe auf strategische Ziele.

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Bartsch, M., Frey, S. (2017). Bedrohungslage. In: Cyberstrategien für Unternehmen und Behörden. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16139-2_3

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