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Was wollen Terroristen? Terroristische Akteure und ihre Motive

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Terrorismus und Terrorismusbekämpfung

Part of the book series: Elemente der Politik ((ELEM))

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Zusammenfassung

Kapitel 3 untersucht terroristische Gewalt entlang vier zentraler Motive: ethnisch-nationalistische, sozialrevolutionäre, vigilantistische und religiöse Motive. Auch wenn sich diese im Einzelfall überlagern können und die Verfolgung bestimmter Motive einzelne Gruppen und Individuen noch nicht zu Terroristen macht, prägen diese doch die Handlungsweisen entsprechender Gruppen und Akteure mit. Das Kapitel zeigt, wie die politischen Motive terroristischer Gruppen aus bestimmten historischen Kontexten erwachsen, die Auswahl der Mittel bestimmen und das Verhältnis zum gesellschaftlichen Umfeld sowie die Beziehung zu dem Adressaten der Gewalt, meistens ist dies der Staat, beeinflussen. So können bestimmte Ziele eine Beschränkung der Gewalt mit Blick auf die Unterstützung aus dem eigenen gesellschaftlichen Milieu und mögliche Verhandlungen mit dem adressierten Staat erfordern. Trotz seiner transzendentalen Orientierung verfolgt auch der religiös motivierte Terrorismus durchaus politische Ziele und unterliegt entsprechenden Beschränkungen.

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Notes

  1. 1.

    Die Kriterien für die Erfassung der Taten und die Zahl der Todesopfer sind umstritten. So nennt die Amadeu Antonio Stiftung (2012) eine mehr als doppelt so hohe Anzahl an Todesopfern, was unter anderem auf die zusätzliche Erfassung des von ihr so genannten „Alltagsterrorismus“ zurückzuführen ist.

Weiterführende Literatur

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Hegemann, H., Kahl, M. (2018). Was wollen Terroristen? Terroristische Akteure und ihre Motive. In: Terrorismus und Terrorismusbekämpfung. Elemente der Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16086-9_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-16085-2

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