Skip to main content

Kulturen im Wandel: Zur nonlinearen Brüchigkeit von Mediatisierungsprozessen

  • Chapter
  • First Online:
Book cover Mediatisierung als Metaprozess

Part of the book series: Medien • Kultur • Kommunikation ((MKK))

Zusammenfassung

Dieser Beitrag stellt einen wissenssoziologischen Zugang zu Mediatisierung vor. Diese wird sowohl als gemeinsamer geschichtlicher Rahmen verschiedener kommunikationstechnischer Entwicklungen definiert als auch als Forschungslogik, die für Wandlungsphänomene solcher Entwicklungen sensibilisiert. Das Teilprojekt „Mediatisierung als Geschäftsmodell“ im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1505 „Mediatisierte Welten“ wird im Überblick mit einer Akzentuierung der dritten Forschungsphase dargestellt, in der Kommerzialisierungsstrategien der Anbieter von De-Mediatisierungsangeboten analysiert wurden. Mediatisierung wird vor diesem Hintergrund als multidirektional, non-linear und kulturspezifisch erkennbar. Non-Linearität beschreibt hier zum einen die Sprünge und Schübe des medieninduzierten Handelns; zum anderen erlaubt ein Verständnis von Mediatisierung als non-linearer Prozess den Vergleich mit anderen Teilprozessen von Modernisierung. Mit „Blocking Apps“, „Ephemeral Messaging“, „Digital Detox“ und „Digitalem Arbeitsschutz“ wurden vier Geschäftsfelder im De-Mediatisierungsbereich untersucht. Aufgrund ihrer medialen Präsenz finden sich Anbieter dieser Angebote in ebenso paradoxen wie ambivalenten Lagen wieder: über Rückkoppelungsschleifen mit Nutzern sind diese Anbieter einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt, da sich ihnen dergestalt eröffnet, dass sich Abnehmer dieser Dienste durch reflektierte Nicht-Nutzung von Medien auch von diesem Angebot abwenden. Die simultane Beobachtung von Medienaktivität und Medienverzicht birgt das Potenzial, De-Mediatisierung empirisch zu fassen, womit sich eine Perspektive auf zeitweilige Gegenentwürfe eröffnet, die als ‚zeitgeistig‘ verstanden werden müssen. Insofern die Aktivitäten der Anbieter als „Handeln unter Unsicherheit“ in der Logik Reflexiver Modernisierung betrachtet werden, unterstützen die aus der Untersuchung der Begrenzung medialer Entgrenzung gewonnenen Erkenntnisse, wonach sich Menschen bestimmten Ausprägungen des jüngsten Medienwandels widersetzen, die These „Reflexiver Mediatisierung“.

Unter Mithilfe von Maria Schlechter und Heiko Kirschner

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. auch die Systematisierungsvorschläge bei Hepp (2013a, S. 2), Lundby (2014, S. 10 ff.), Bolin (2014).

  2. 2.

    Vgl. dazu die Debatte zwischen Deacon und Stanyer (2014, 2015), Hepp et al. (2015), Lunt und Livingstone (2015).

  3. 3.

    Unser Interesse an diesen folgt der grundsätzlichen Annahme, dass gesellschaftliche Probleme nicht ‚objektiv‘ bestehen, sondern nur dergestalt existieren, wie sie definiert und gefasst werden, wobei in den Prozess der Legitimierung etwaiger Probleme nie lediglich einzelne Akteure, sondern stets mehrere, divergente und mithin konfligierende Interessen und Ziele eingespannt sind (vgl. bereits Blumer 1971, S. 300 ff.).

  4. 4.

    Der dritten Phase des Teilprojekts, in der wir weiterhin einem konsequent prozessorientierten Zugang folgen, liegt ein methodenplurales, explorativ-interpretatives Vorgehen zugrunde, bei dem wissenssoziologisch-hermeneutische Interpretationen von Interviews mit Geschäftstreibenden, feldrelevanter Dokumente und Web-Auftritten mit teilnehmenden Beobachtungen (in Unternehmen, von Firmen-Veranstaltungen und Workshops) sowie der Rekonstruktion der fortwährend veränderten Medienarchitekturen (u. a. Apps) kombiniert werden.

  5. 5.

    Die Rekonstruktion der Trajektorien der Geschäftsmodelle (vgl. Grenz 2016) förderte zutage, dass die hier idealtypisch dargestellten Geschäftsmodelle über die Zeit hinweg zu komplexen Angeboten verschmelzen: z. B. bietet Digital Detox Deutschland mittlerweile auch Beratungsangebote für Unternehmen an und integriert Blocking-Apps. Auch finden sich App-basierte Geschäftsmodelle, die mittlerweile auch Retreats umfassen.

  6. 6.

    Aus Gründen der Anonymisierung wird hier auf die Nennung des Unternehmensnamens verzichtet.

  7. 7.

    Vgl. zu diesem Fallbeispiel auch Kirschner (2017).

  8. 8.

    Dies trifft auf eine Reihe gegenwärtiger Angebote wie etwa den sogenannten ‚offline Tourismus‘ zu, bei denen das bestehende Angebotsspektrum durch ‚dis-connection‘-Narrationen aufgewertet werden soll.

  9. 9.

    Ein solcher Modus der dauerhaften ‚Selbstkonfrontation‘ stellt in der Diskussion um Reflexive Modernisierung das zentrale Movens für gegenwärtige Erscheinungsweisen non-linearen, gesellschaftlichen Wandels dar (vgl. Beck in Voß und Kemp 2006), das seinen Ausdruck in fortwährenden (Entscheidungs-, Strategie-, Produkt-)Revisionen findet und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern auszumachen ist (vgl. Holzer 2006, S. 64).

  10. 10.

    Mit solchen Überlegungen, die z. B. dazu angetan sind, diese wie auch andere Einsichten unserer aktuellen Forschung als Hinweise auf einen „bereichsspezifische[n] Pluralismus“ (Beck et al. 2004, S. 33) zu deuten, schließen wir an Feststellungen zur „Verflechtung von Kontinuität und Bruch“ an (Beck et al. 2004, S. 20 f.). Es sind diese Schritte der Theoriearbeit, mit denen wir derzeit und in der kommenden Zeit Mediatisierung auf ihre Qualität als Teilprozess in der „ambivaloxe[n] Dialektik der Modernisierung“ hin befragen (Degele und Dries 2005, S. 23 ff.).

  11. 11.

    Neben der wissenssoziologischen Grundlegung betrifft dies u. a. die Dienstleistungssoziologie und dort insbesondere die ‚Social Science Service Research‘, die sozialwissenschaftliche Innovationsforschung und die sozialkonstruktivistische Technikforschung.

Literatur

  • Altheide DL, Snow RP (1988) Toward a theory of mediation. In: Anderson JA (Hrsg) Communication yearbook, 11. Sage, London u. a., S 194–223

    Google Scholar 

  • Averbeck-Lietz S (2015) Soziologie der Kommunikation. Die Mediatisierung der Gesellschaft und Theoriebildung der Klassiker. De Gruyter, Berlin/Boston

    Google Scholar 

  • Beck U (1988) Gegengifte. Die organisierte Unverantwortlichkeit. Suhrkamp, Frankfurt am Main

    Google Scholar 

  • Beck U, Bonß W, Lau C (2004) Entgrenzung erzwingt Entscheidung: Was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung? In: Beck U, Lau C (Hrsg): Entgrenzung und Entscheidung. Was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung? Suhrkamp, Frankfurt am Main, S 13–62

    Google Scholar 

  • Berger PA, Hitzler R (2010) Individualisierungen. Ein Vierteljahrhundert „jenseits von Stand und Klasse“? Springer/VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Berger PL, Luckmann T (1969) Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Fischer, Frankfurt am Main

    Google Scholar 

  • Blumer H (1971) Social problems as collective behavior. Social Problems 18:289–306

    Google Scholar 

  • Böhle F, Weihrich M (2009) Ungewissheit, Uneindeutigkeit, Unsicherheit – Braucht die Theorie reflexiver Modernisierung eine neue Handlungstheorie? In: Böhle F, Weihrich M (Hrsg) Handeln unter Unsicherheit. Springer/VS, Wiesbaden, S 9–21

    Google Scholar 

  • Böschen S, Kratzer N, May S (2006) Einleitung: Die Renaissance des Nebenfolgentheorems in der Analyse moderner Gesellschaften. In: Böschen S, Kratzer N, May S (Hrsg) Nebenfolgen. Analysen zur Konstruktion und Transformation moderner Gesellschaften. Velbrück, Weilerswist, S 7–38

    Google Scholar 

  • Bolin G (2014) Institution, technology, world: Relationships between the media, culture, and society. In: Lundby K (Hrsg): Mediatization of communication. De Gruyter, Berlin, S 175–189

    Google Scholar 

  • Brosziewski A (1996) Unternehmerisches Handeln in moderner Gesellschaft – Persönliche Interessen am wirtschaftlichen Risiko aus wissenssoziologischer Perspektive. Universitätsdissertation, St. Gallen. Difo-Druck, Bamberg

    Google Scholar 

  • Brosziewski A (1999) Wissen über Wissen – Zusammenhänge zwischen Wissensökonomie und Wissenssoziologie. In: Schwaninger M (Hrsg) Intelligente Organisationen. Duncker & Humblot, Berlin, S 327–338

    Google Scholar 

  • Castells M (2010) The rise of the network society. Wiley-Blackwell, Malden MA

    Google Scholar 

  • Couldry N (2014) Mediatization and the future of field theory. In: Lundby K (Hrsg) Mediatization of communication. De Gruyter, Berlin/Boston, S 227–245

    Google Scholar 

  • Deacon D, Stanyer J (2014) Mediatization: key concept or conceptual bandwagon. Media, Culture & Society 36:1032–1044

    Google Scholar 

  • Deacon D, Stanyer J (2015) ‚Mediatization and‘ or ‚Mediatization of‘? A response to Hepp et al. Media, Culture & Society 37:655–657

    Google Scholar 

  • Degele N, Dries C (2005) Modernisierungstheorie. Eine Einführung. Fink, München

    Google Scholar 

  • Dolata U (2007) Technik und sektoraler Wandel. Technologische Eingriffstiefe, sektorale Adaptionsfähigkeit und soziotechnische Transformationsmuster. MPIfG Discussion Paper 07/03. http://www.econstor.eu/obitstream/10419/19940/1/dp07-3.pdf. Zugegriffen: Juli 2016

  • Flecker J, Pfadenhauer M, Grenz T, Schörpf P (2016) Gesellschaftlicher Wandel im Zeitalter des Internet: Digitalisierung der Arbeit und Mediatisierung sozialer Welten. In: Tomaschek N, Fritz J (Hrsg) Gesellschaft im Wandel. Bd. 5 der Reihe: University – Society – Industry. Beiträge zum lebensbegleitenden Lernen und Wissenstransfer. Waxmann, Münster, S 60–79

    Google Scholar 

  • Foot K (2014) The online emergence of pushback on social media in the United States: A historical discourse analysis. International Journal of Communication 8:1313–1342

    Google Scholar 

  • Freelon D (2014) On the interpretation of digital trace data in communication and social computing research. Journal of Broadcasting & Electronic Media 58:59–75

    Google Scholar 

  • Grenz T (2013) Reflexive mediatization? Insights into the frictional interplay between customers and providers. Working Paper, Karlsruher Institut für Technologie

    Google Scholar 

  • Grenz T (2014) Digitale Medien und ihre Macher: Mediatisierung als dynamischer Wechselwirkungsprozess. In: Grenz T, Möll G (Hrsg) Unter Mediatisierungsdruck. Änderungen und Neuerungen in heterogenen Handlungsfeldern. Springer/VS, Wiesbaden, S 19–50

    Google Scholar 

  • Grenz T (2016) Trajektorien rekonstruieren – am Beispiel „In-App-Purchase-Hack“ In: Burzan N, Hitzler R, Kirschner H (Hrsg) Materiale Analysen. Methodenfragen in Projekten. Springer/VS, Wiesbaden, S 289–304

    Google Scholar 

  • Grenz T (2017) Mediatisierung als Handlungsproblem: Eine wissenssoziologische Studie zum Wandel materialer Kultur. Springer/VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Grenz T, Eisewicht P (2015) Outlaws in App Stores: Die Nebenfolgenanfälligkeit digitaler Dienste als blinder Fleck der Service Science. AIS Studien 8, Schwerpunktheft „Tertiarisierung der Gesellschaft“, S 76–94

    Google Scholar 

  • Grenz T, Möll G (2014) Zur Einleitung: Mediatisierung von Handlungsfeldern. In: Grenz T, Möll G (Hrsg) Unter Mediatisierungsdruck. Änderungen und Neuerungen in heterogenen Handlungsfeldern. Springer/VS, Wiesbaden, S 1–16

    Google Scholar 

  • Grenz T, Pfadenhauer M (2017) De-Mediatisierung. Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess. In: Pfadenhauer M, Grenz T (Hrsg) De-Mediatisierung. Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess. Springer/VS, Wiesbaden, S 3–23

    Google Scholar 

  • Grenz T, Möll G, Reichertz J (2014) Zur Strukturierung von Mediatisierungsprozessen. Überlegungen zu einer Theorie der reflexiven Mediatisierung am Beispiel von Poker, Fitness und Rechtsmedizin. In: Krotz F, Despotović C, Kruse M-M (Hrsg) Die Mediatisierung sozialer Welten. Synergien empirischer Forschung. Springer/VS, Wiesbaden, S 73–91

    Google Scholar 

  • Haasis H-D (2008) Produktions- und Logistikmanagement: Planung und Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen. Gabler, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Hall S (1999) Kodieren/Dekodieren. In: Bromley R, Göttlich U, Winter C (Hrsg) Cultural Studies. Grundlagentexte zur Einführung. Zu Klampen, Lüneburg, S 92–110

    Google Scholar 

  • Hepp A (2012) Mediatization and the ‚molding force‘ of the media. Communications: The European Journal of Communication Research 37:1–28

    Google Scholar 

  • Hepp A (2013a) The communicative figurations of mediatized worlds: Mediatization research in times of the ‚mediation of everything‘. European Journal of Communication 28:615–629

    Google Scholar 

  • Hepp A (2013b) Mediatisierung von Kultur: Mediatisierungsgeschichte und der Wandel der kommunikativen Figurationen mediatisierter Welten. In: Hepp A, Lehmann-Wermser A (Hrsg) Transformationen des Kulturellen. Prozesse des gegenwärtigen Kulturwandels. Springer/VS, Wiesbaden, S 179–199

    Google Scholar 

  • Hepp A, Krotz F (2012) Mediatisierte Welten: Forschungsfelder und Beschreibungsansätze – Zur Einleitung. In: Krotz F, Hepp A (Hrsg) Mediatisierte Welten. Forschungsfelder und Beschreibungsansätze. Springer/VS, Wiesbaden, S 7–23

    Google Scholar 

  • Hepp A, Pfadenhauer M (2014) Mediatisierte Partizipation? Kleine Formen der Beteiligung jenseits von Medienlogik. In: Krotz F, Despotović C, Kruse M-M (Hrsg) Die Mediatisierung sozialer Welten. Synergien empirischer Forschung. Springer/VS, Wiesbaden, S 235–262

    Google Scholar 

  • Hepp A, Hjarvard S, Lundby K (2010) Mediatization – empirical perspectives: An introduction to a special issue. Communications 35:223–228

    Google Scholar 

  • Hepp A, Hjarvard S, Lundby K (2015) Mediatization: Theorising the interplay between media, culture and society. Media, Culture & Society 37:314–322

    Google Scholar 

  • Hjarvard S (2008) The mediatization of society. A theory of the media as agents of social and cultural change. Nordicom Review 29:105–134

    Google Scholar 

  • Holzer B (2006) Denn sie wissen nicht, was sie tun? Nebenfolgen als Anlass soziologischer Aufklärung und als Problem gesellschaftlicher Selbstbeschreibung. In: Böschen S, Kratzer N, May, S (Hrsg) Nebenfolgen. Analysen zur Konstruktion und Transformation moderner Gesellschaften. Velbrück, Weilerswist, S 39–64

    Google Scholar 

  • Kaun A, Fast K (2014) Mediatization of culture and everyday life. Karlstad University Studies 13. http://sh.diva-portal.org/smash/get/diva2:698718/FULLTEXT02.pdf. Zugegriffen: 15. Mai 2016

  • Kirschner H (2017) Zurück zu den wirklich wichtigen Dingen – Blocking-Apps als milde Lösungen für problematisierte Mediatisierungstendenzen. In: Pfadenhauer M, Grenz T (Hrsg) De-Mediatisierung. Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess. Springer/VS, Wiesbaden, S 225–236

    Google Scholar 

  • Kirschner H, Schlechter M (2016) Risk construction and the individualization of risk work as a business model. Manuskript. 3rd ISA Forum of Sociology „The Futures We Want: Global Sociology and the Struggles for a Better World“, Wien

    Google Scholar 

  • Köhler B, David S, Blumtritt J (2010) The slow media manifesto. http://en.slow-media.net/manifesto. Zugegriffen: 18. Juli 2016

  • Krotz F (2007) Mediatisierung. Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. Springer/VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Krotz F (2015) Mediatisierung. In: Hepp A, Krotz F, Lingenberg S, Wimmer J (Hrsg) Handbuch Cultural Studies und Medienananlyse. Springer/VS, Wiesbaden, S 439–451

    Google Scholar 

  • Krotz F (2017) Pfade des Mediatisierungsprozesses: Plädoyer für einen Wandel. In: Pfadenhauer M, Grenz T (Hrsg) De-Mediatisierung. Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess. Springer VS, Wiesbaden, S 27–43

    Google Scholar 

  • Lash S (2003) Reflexivity as non-linearity. Theory, Culture & Society 20:49–57

    Google Scholar 

  • Linares NL (2016) Looking beyond the field: Development of the mediatization research agenda. Interview with Stig Hjarvard. Matrizes 10:93–106

    Google Scholar 

  • Lundby K (2014) Introduction. In: Lundby K (Hrsg) Mediatization of communication. De Gruyter, Berlin/Boston, S 3–36

    Google Scholar 

  • Lunt P, Livingstone S (2014) Mediatization: An emerging paradigm for media and communication research? In: Lundby K (Hrsg) Mediatization of communication. De Gruyter, Berlin/Boston, S 703–723

    Google Scholar 

  • Lunt P, Livingstone S (2015) Is ‚mediatization‘ the new paradigm for our field? A commentary on Deacon and Stanyer (2014, 2015) and Hepp, Hjarvard and Lundby (2015). Media, Culture and Society 38:462–470

    Google Scholar 

  • Martini M (2015) Big Data als Herausforderung für das Datenschutzrecht und den Persönlichkeitsschutz. In: Hill H, Martini M, Wagner E (Hrsg) Die digitale Lebenswelt gestalten. Nomos, Baden-Baden, S 99–169

    Google Scholar 

  • Morrison S, Gomez R (2014) Pushback: The growth of expressions of resistance to constant online connectivity. iConference 2014 Proceedings:1–15

    Google Scholar 

  • Orlikowski WJ (1992) The duality of technology: Rethinking the concept of technology in organizations. Organization Sciences 3:398–427

    Google Scholar 

  • Oudshoorn N, Pinch T (2008) User-technology relationships: Some recent developments. In: Hackett EJ, Amsterdamska O, Lynch ME, Wajcman J (Hrsg) The handbook of science and technology studies. MIT Press, Cambridge, S 541–565

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M (2014a) On the sociality of social robots. A sociology of knowledge perspective. Science, Technology & Innovation Studies 10:137–163

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M (2014b) Kunden-Kompetenz vs. Professionalität. Zur Differenz zweier Begrifflichkeiten am Beispiel der Partizipation von Konsumenten an Geschäftsprozessen. In: Behnke C, Lengersdorf D, Scholz S (Hrsg) Wissen – Methode – Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen. Springer/VS, Wiesbaden, S 49–65

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M, Grenz T (2012a) Mediatisierte Fitness? Über die Entstehung eines Geschäftsmodells. In: Krotz F, Hepp A (Hrsg) Mediatisierte Welten: Beschreibungsansätze und Forschungsfelder. Springer/VS, Wiesbaden, S 87–109

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M, Grenz T (2012b) Anzeichen einer neuen Partizipationskultur? Zur Konsumentenrolle in mediatisierten Geschäftsmodellen. merz (medien + erziehung). Zeitschrift für Medienpädagogik, Themenheft 2012:17–32

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M, Grenz T (2014) Strategische Mediatisierung und deren nicht-intendierte Konsequenzen. Tagungsband des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Tagungs-CD, 1–18

    Google Scholar 

  • Pfadenhauer M, Grenz T, Kirschner H (2016) Die Unabgeschlossenheit von Objektivation als blinder Fleck von Mediatisierungsforschung und Kommunikativem Konstruktivismus. Tagungsbeitrag „Braucht die Mediatisierungsforschung den Kommunikativen Konstruktivismus“. Essen, 1. Juli 2016 (Manuskript)

    Google Scholar 

  • Poferl A (2017) Kosmopolitische Erfahrung – Mediatisierung und De-Mediatisierung in einer globalisierten Welt. In: Pfadenhauer M, Grenz T (Hrsg) De-Mediatisierung. Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess. Springer/VS, Wiesbaden, S 277–298

    Google Scholar 

  • Ritchel M (2010) Growing up digital, wired for distraction. In: The New York Times, 21. November 2010

    Google Scholar 

  • Rusch G (2008) Mediendynamik. Explorationen zur Theorie des Medienwandels. Navigationen 7:13–94

    Google Scholar 

  • Russel S, Williams R (2002) Social shaping of technology: Frameworks, findings, and implications for policy with a glossary of social shaping concepts. In: Sorensen K, Williams R (Hrsg) Shaping technology, guiding policy: Concepts, spaces & tools. Edward Elgar, Cheltenham, S 37–131

    Google Scholar 

  • Schäfer TM (2009) Participation inside? User activities between design and appropriation. In: van den Boomen M, Lammes S, Lehmann A-S, Raessens J, Schäfer TM (Hrsg) Digital material. Tracing new media in everyday life and technology. Amsterdam University Press, Amsterdam, S 147–158

    Google Scholar 

  • Schimank U (2009) Die „reflexive Moderne“: eine wohlbekannte Entscheidungsgesellschaft. In: Böhle F, Weihrich M (Hrsg) Handeln unter Unsicherheit. Springer/VS, Wiesbaden, S 77–93

    Google Scholar 

  • Schulz W (2004) Reconstructing mediatization as an analytical concept. In: European Journal of Communication 19:87–101

    Google Scholar 

  • Seal W, Berry A, Cullen J (2004) Disembedding the supply chain: institutionalized reflexivity and inter-firm accounting. Accounting, Organizations and Society 29:73–92

    Google Scholar 

  • Silverstone R, Haddon L (1996) Design and the domestication of ICTs: Technical change and everyday life. In: Silverstone R, Mansell R (Hrsg) Communication by design. The politics of information and communication technologies. Oxford University Press, Oxford, S 44–74

    Google Scholar 

  • von Arx W (2008) Die dynamische Verfertigung von Strategie: Rekonstruktion organisationaler Praktiken und Kontexte eines Universitätsspitals. Universitätsdissertation. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

    Google Scholar 

  • Voß J-P, Kemp R (2006) Sustainability and reflexive governance: introduction. In: Voß J-P, Bauknecht D, Kemp R (Hrsg) Reflexive governance for sustainable development. Edward Elgar, Cheltenham, S 3–28

    Google Scholar 

  • Wyatt S (2003) Non-users also matter: The construction of users and non-users of the internet. In: Oudshoorn N, Pinch T (Hrsg) How users matter. The co-construction of users and technologies. MIT Press, Cambridge, S 67–79

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Tilo Grenz .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Grenz, T., Pfadenhauer, M. (2017). Kulturen im Wandel: Zur nonlinearen Brüchigkeit von Mediatisierungsprozessen. In: Krotz, F., Despotović, C., Kruse, MM. (eds) Mediatisierung als Metaprozess. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16084-5_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16084-5_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-16083-8

  • Online ISBN: 978-3-658-16084-5

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics