Zusammenfassung
Kap. 7 beschreibt, wie mithilfe der Prozesslandkarte und der Design-Kriterien die Gestaltungselemente des Organisationsdesigns abgeleitet werden können. Die wichtigsten Gestaltungselemente sind die Formen der Arbeitsteilung und die Koordinationsinstrumente. Ausgehend von einem Vorgehen zur Ableitung bietet dieses Kapitel eine Übersicht über die wichtigsten Gestaltungselemente mit ihren Vor- und Nachteilen. Am Schluss des Kapitels folgt ein Teil mit Instrumenten zur Dokumentation des gewählten Organisationsdesigns.
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- 1.
Vorgehen der Prozessorganisation nach Bea und Göbel (2010, S. 354–355): Als Erstes werden in der Prozessanalyse Teilprozesse isoliert, die sich als „ganzheitliche, logisch verknüpfte Aufgabenbündel zur Erzeugung eines Kundennutzens“ darstellen oder verstehen lassen. Danach folgt die Stellenbildung der Prozessanalyse. Dabei werden ein Prozesseigner oder allenfalls ein Team (Case-Team) geschaffen. Im Zusammenhang mit der Stellenbildung erwähnt Jay Galbraith (2002, S. 11) folgende weitere Themen des Organisationsdesigns: Spezialisierung (Stellenprofile, benötigtes Know-how), Form (Abteilungsgrößen) sowie Entscheidungsbefugnisse (Dezentralisierung/Zentralisierung).
- 2.
Gemeint sind hier Konditionalprogramme in der Sprache der systemischen Organisationstheorie (vgl. Simon 2013, S. 71–72); das Organisationsdesign gehört selbst zur Gruppe der Programme.
- 3.
Fismann und Sullivan (2014, S. 176) zitieren zur Untermauerung der Rolle von Sanktionen Experimente von Fehr und Gächter der Universität Zürich. Auch der Ansatz der Social Physics unterstützt die Ansicht, dass soziales Lernen durch Interaktion und Beobachtung anderer Personen erfolgt (Pentland 2014, insbes. S. 45–50).
Literatur
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Marek, D. (2017). Strukturen und Instrumente. In: Organisationsdesign. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16046-3_7
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