Zusammenfassung
In der gegenwärtigen Erkenntnistheorie unterscheidet man Gegenstand, Inhalt und Akt und erörtert ihre Beziehung zueinander. […] Meines Erachtens wird aber im Grunde dieser Unterscheidung nur der Gegensatz zwischen dem sich zeitlich wandelnden Erkenntnisakt und dem akttranszendenten Gegenstand in Betracht gezogen. […] Um jedoch sagen zu können, daß Gegenstand und Gegenstand sich aufeinander beziehen, ein System bilden und sich selbst erhalten, ist etwas anzunehmen, das dieses System selbst erhält, in sich zustande kommen läßt und in dem sich dieses System befindet. Seiendes muß sich in etwas befinden. Wäre dies nicht der Fall, könnte man Vorhandensein und Nichtvorhandensein nicht unterscheiden. Logisch lassen sich die Glieder einer Beziehung und die Beziehung selbst unterscheiden. Es müßte sich auch das die Beziehung Vereinigende, und dasjenige, in dem sich die Beziehung befindet, unterscheiden lassen.
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Ziemann, A. (2019). Kitarō Nishida: Ort (1926). In: Ziemann, A. (eds) Grundlagentexte der Medienkultur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15787-6_4
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