Zusammenfassung
Auf der religiös kirchlichen Seite entwickelte sich um das Jahr 1000, also im zehnten und elften Jahrhundert, in Auseinandersetzung mit der nach-karolingisch feudalisierten Machtzersplitterung – u. a. auf der Basis einer Klima-bedingt wachsenden Natural-Wirtschaft – eine zunehmend an Fahrt gewinnende allgemeine Reform-Orientierung. Der Religions-geprägten Mentalität dieser Zeit entsprechend, vollzog sie sich auch dann auf ‚religiösem Boden‘, wenn es – eigentlich und zugleich – immer auch um weltliche Macht-Interessen ging. Eine Reform-Orientierung, die zunächst, mönchisch asketisch auf der Klosterebene einsetzte, die dann päpstlich übernommen wurde, und die schließlich auch die neu auftretende, nicht-adlige, städtische Bevölkerung erfasste.
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Quensel, S. (2017). Die religiös kirchliche Dimension. In: Ketzer, Kreuzzüge, Inquisition. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15138-6_3
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