Zusammenfassung
In Österreich sind Universitäten ihrem Grundverständnis nach noch wenig darauf ausgerichtet, einen Lebenszyklen übergreifenden umfassenden Weiterbildungsauftrag (sowohl inhaltlich als auch organisatorisch oder didaktisch) zu realisieren. Das hängt vor allem damit zusammen, dass Hochschulen bislang vornehmlich angebotsorientierte ExpertInnenorganisationen sind, deren Angebot an akademischer Bildung wesentlich der Differenzierung wissenschaftlicher Disziplinen und deren Vollständigkeit folgt. Das hier generierte Wissen ist quasi per se wertvoll und muss im Sinne einer „Holschuld“ von den InteressentInnen selbst in die Praxis gebracht werden. Die Frage der berufspraktischen Verwendbarkeit ist dabei nicht primär, sondern es geht vorrangig um die wissenschaftliche Begründung von Bildungsinhalten.
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Literatur
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Egger, R. (2017). Potenziale der Erwachsenenbildung für die Universitäten. In: Egger, R., Bauer, M. (eds) Bildungspartnerin Universität. Lernweltforschung, vol 21. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15013-6_3
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