Zusammenfassung
Das tragische Schicksal Hausdorffs, der von den Nationalsozialisten in den Selbstmord getrieben wurde, war den Bonner Mathematikern seit Ende des Zweiten Weltkrieges bekannt. Im Eingang des Mathematischen Instituts befindet sich seit 1980 eine Gedenktafel, und schon etwa 1948 stiftete die Universität den Hausdorff-Gedächtnispreis, der jährlich für die beste Bearbeitung eines mathematischen Themas verliehen wird, das reihum von den Professoren gestellt wird. De facto wurde damit fast immer eine hervorragende Dissertation ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehörten viele Mathematiker, die später Karriere machten, u. a. Karzel, Leis, Jänich, Neukirch, Zagier, Steffen, Jantzen, Knörrer, Jost, Bemelmans, Struwe, Scholze.
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Scharlau, W. (2017). Schatten der Vergangenheit: Felix Hausdorff. In: Das Glück, Mathematiker zu sein. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14757-0_35
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-14757-0_35
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