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Logiken der De-Mediatisierung: Begründungen und Rechtfertigungen

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De-Mediatisierung

Part of the book series: Medien • Kultur • Kommunikation ((MKK))

Zusammenfassung

Verweigerungsvarianten gegenüber der ständigen Online-Vernetzung werden den Trend zur weiteren Mediatisierung nicht aufhalten, aber es gibt gewisse Gegenströmungen, die sich aus ganz unterschiedlichen Motiven speisen. Es lassen sich verschiedene Varianten skizzieren, die auf heterogene Motive verweisen wie Selbstinszenierung, Effizienzsteigerung und Überforderungsvermeidung, Traditionalismus und Vernetzungsversagen, Privatheitsschutz und Kontrollangst – bis hin zu (zeitlich begrenzten) mythisierten Ausstiegsrechtfertigungen.

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Notes

  1. 1.

    Eine vollständige Distanzierung ist in der Gegenwartsgesellschaft kaum vorstellbar oder durchführbar. Als e-world bezeichne ich die konvergente Welt der Elektronik. Natürlich gehören zu den modernen Medien auch schon der Videorekorder, das Fax, die Schallplatte und das Fernsehen, also zum Teil schon wieder ausgestorbene Medien, und natürlich die neuen Medien wie das Internet mit allen seinen Facetten; aber die neue Welt ist nicht nur dadurch gekennzeichnet, dass alle Formen der Information, Kommunikation und Darstellung digitalisiert werden, also derselben technischen Verarbeitungslogik folgen, sondern auch dadurch, dass 1) alle diese Formen lebenspraktisch in denselben Geräten zusammenfließen und 2) die Vernetzung alle Lebensbereiche umfasst, also auch das Auto und das Haus, die Landwirtschaft und die Logistik, die Infrastruktur und die Energieversorgung, die Kunst und die Musik und alles andere auch. Insofern könnte man im Vorgriff auf Entwicklungen, die erst am Beginn stehen, unschwer weitere Beispiele für die De-Mediatisierung finden. Jeder, der keine besonderen Vorkehrungen für das Self-tracking tätigt, mag bereits als partieller De-Mediatisierer verstanden werden. Noch genereller: Jeder, der nicht an allem teilnimmt, was ihm diese Welt bietet, kann mit dem Attribut versehen werden. Das klingt zwar eigenartig, macht aber zugleich den Totalitätsanspruch der schönen neuen elektronischen Welt deutlich.

  2. 2.

    Im Vortrag, der diesem Aufsatz zugrunde liegt, habe ich ein noch komplexeres Handlungsmodell verwendet, ohne dieses allerdings aus Zeitgründen näher zu erläutern, da dies für den bloßen Systematisierungszweck auch nicht nötig war. Darin waren auch die Weberschen Handlungstypen vertreten. In der Diskussion hat sich herausgestellt, dass mit den oben genannten fünf Handlungstypen eine sehr viel einfachere und ausreichende Klassifikation möglich ist, die für die begrenzte Absicht, eine gewisse Ordnung in die Landschaft der Verweigerungsmodi zu bringen, durchaus ausreicht. Ich bedanke mich bei mehreren Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern für diese und andere Anregungen.

  3. 3.

    Diesen Handlungstypus könnte man auch Webers wertrationalem Handeln zuordnen, aber der identitätsbezogene Typus ist in der spätmodernen Welt so wichtig geworden, dass es sich lohnt, eine eigene Kategorie einzuführen.

  4. 4.

    www.pressetext.com (Zugriff: 07.01.2013).

  5. 5.

    Ohnehin gibt es höflich-normative Unsicherheiten im Zuge einer langsamen Entwicklung der Netiquette, die ebenfalls ein Ausscheren aus der digitalen Üblichkeit verursachen: Ist es schon soweit, dass man zum Todesfall in der Familie per E-Mail kondolieren kann? Oder sollte man doch lieber ein Billett kaufen und die Füllfeder zum Einsatz bringen? Bei der Anwendung der traditionellen Variante ist man wenigstens auf der sicheren Seite.

  6. 6.

    Es ist hier von jener Generation die Rede, bei der erlernte Hilflosigkeit auch im Geschlechterverhalten aufgetreten ist: Die treu sorgende Ehefrau hat jeden Morgen die Kleidung für den Gatten bereitgelegt, und nachdem sie unvermutet dahingeschieden ist, hat der übrig gebliebene Ehemann nicht nur keine Vorstellung davon, wie man einen Kaffee kocht, sondern findet in der Wohnung nicht einmal seine Socken. Freilich muss einschränkend gesagt werden: Es gibt auch ältere Menschen, selbst unter Akademikern, die sich in hohem Alter mit bewundernswertem Elan in das Abenteuer der elektronischen Welt einlassen. Bei jüngeren Wissenschaftlern ist das üblicherweise kaum ein Thema, die herkömmlichen Schreibarbeiten belasten die SekretärInnen nicht mehr.

  7. 7.

    Die elektronische Kommunikation entwickelt erst ihre Standards, und die Standards sind deswegen in einer zähen Entwicklung begriffen, weil der Absende- oder Upload-Knopf sehr rasch zu drücken ist. Manchmal reicht es nicht zum nochmaligen Durchlesen, aber der Technik ist auch ein gewisser Spontanismus inhärent. Zu einem kleinen Akt von Verweigerung bekenne ich mich auch: Wenn am Vormittag ein E-Mail von einem Studierenden kommt: „Hallo, Professor, sind sie heute Nachmittag am Institut, dann komme ich vorbei“, dann pflege ich dieses E-Mail nicht zu beantworten, aus der Weigerung heraus, Unhöflichkeit mit Coolness gleichzusetzen.

  8. 8.

    Es handelt sich nicht nur um unverständige Studierende, deshalb sei ein anderes Beispiel angefügt: Aussendung der Universitätsdirektion an alle Universitätsangehörigen über eine zeitweilige Stromabschaltung an einem bestimmten Datum. Das zweite E-Mail zum Thema bekommt man durch die Weiterleitung der Information durch das Dekanat an alle Fakultätsangehörigen. Das dritte E-Mail zum Thema stammt vom Institutssekretariat, welches sich auch die vollständige Information der Institutsangehörigen angelegen sein lässt. Viele E-Mails dieser Art kommen in dreifacher Version. Nun kann man sie freilich rasch wegklicken (wenn man sicher sein kann, dass nicht beim dritten E-Mail eine kurzfristige Terminverschiebung enthalten ist). Ähnliche Vervielfachungsprobleme treten bei den berühmten cc-Mitteilungen auf, auch dies ein Problem, welches in der Organisationslehre bereits klassisch geworden ist.

  9. 9.

    Oft kann man sich dem Trend der Mediatisierung schwer entziehen, etwa in jenen Fällen, wo man zum Prosumer wird. Ein Prosumer übernimmt Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten, die auf ihn als Nutzer oder Nachfrager abgeschoben werden. Transaktionskosten werden überwälzt: beim Netbanking, bei der Bestellung von Eisenbahntickets, bei der Buchung von Hotels und Urlauben usw. Echte Rückbauaktivitäten im Sinne einer De-Mediatisierung sind in diesen Bereichen selten möglich, wohl zuweilen Verweigerungsaktivitäten – allerdings oft nur unter Inkaufnahme von Nachteilen, Zeit- und Geldaufwand.

  10. 10.

    Allerdings haben die wenigsten Leute Zeit und Lust zu einem wirklichen De-Mediatisierungsprogramm, daher wird auch die Distanzierung durch die Logik der mediatisierten-kommerzialisierten Welt durchwirkt. D. h.: nicht Meditation (nach indianischer, tibetanischer oder sonst irgendeiner Methode), sondern unter diesem Titel eine Art von Turbo-Meditation. Der Wellnessaufenthalt soll möglichst rasch und effizient abgewickelt werden, sodass man nach drei Tagen wieder erholt, schön, fit und leistungsfähig ist (vgl. Prisching 2009b).

  11. 11.

    In den USA gibt es schon einen National Day of Unplugging (Zugriff: 7.03.2015).

  12. 12.

    slowliving-conference.de/about/ (Zugriff: 25.01.2016).

  13. 13.

    Spiegel Online 25.03.2014. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/smartphones-in-der-fastenzeit-auf-medien-verzichten-a-959870.html (Zugriff: 25.01.2016).

  14. 14.

    Die zugehörige Homepage ist anti-selfie.com (Zugriff: 09.12.2015).

  15. 15.

    Medienfachleute (insbesondere dann, wenn sie in der Krise der Printmedien trösten müssen) verweisen darauf, dass die Technologie unterschiedlicher Kanäle keinen entscheidenden Unterschied ausmacht – man braucht beispielsweise Journalisten (mit ihrer jeweils eigenen Leistung von Selektion, Darstellung, Kommentierung usw.), ob es sich um gedruckte Zeitungen oder um diverse elektronische Übermittlungsformen handelt. Die Gegenthese lautet: Die jeweilige Darstellungsform ist nicht bloß technisch unterschiedlich, sie hat Folgen. Bei der Mediatisierung handelt es sich nicht um eine technische Transformation, bei der alles beim Alten bleibt, um den Übergang auf eine andere Plattform; es ändert sich dadurch auch die Art des Wissens, der Umgang mit dem Wissen, letztlich: der Blick auf die Welt. Der Mediatisierungsprozess prägt letztlich eine neue Gesellschaft, neue Sehgewohnheiten, neue Verhaltensweisen, neue Weltbilder – zum Besseren und zum Schlechteren. Die Frage: Was tun wir mit den Medien? ist immer auch zu ergänzen durch die Frage: Was tun die Medien mit uns?

  16. 16.

    Es gibt auch paradoxe Verflechtungen. So etwa in dem Fall, dass nicht mediatisierte Bereiche durch partielle Mediatisierung gerettet werden sollen. Print-Zeitungen können (so schnell ändert sich die Welt) bereits dem Nichtmediatisierungsbereich statt dem Mediatisierungsprozess (im gegenwärtigen elektronischen Sinne) zugerechnet werden, und sie befinden sich im Abwehrkampf gegen die elektronische Welt. Print kämpft um das Überleben, und unter dem Eindruck neuer Lese- und Sehgewohnheiten ändern sich die Zeitungen, d. h. sie übernehmen gewisse Elemente der elektronisch mediatisierten Welt: mehr und größere Bilder, kürzere Artikel, größere Schrift, Segmentierung von Artikeln, Infografiken usw. Bei größeren Zeitungen verschmelzen die medialen Elemente ohnehin bereits, man braucht die online-Zeitung, oft angereichert durch zusätzliche Materialien, Fotoserien, Videos – und diese Kanäle spielen oft in das Fernsehen hinüber. Eigentlich ist es eine Kompromissvariante zwischen Mediatisierung und De-Mediatisierung, ein multiple channel-Modell, allerdings mit Interdependenzen zwischen den Kanälen.

  17. 17.

    Es gibt Vortragende, welche die Frage der Wissensvermittlung auch mit der Formatierung eines Vortrages in Verbindung bringen. Sie vertreten die These, dass die optimale Wissensvermittlung nach wie vor der sprachlich formulierte Vortrag sei, während die üblich gewordene PowerPoint-Präsentation ein unzureichendes Instrument darstellt. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer werde abgelenkt (sie können nicht gleichzeitig lesen und zuhören); es sei nur eine lineare Argumentation möglich; vielfach würden die Folien überlastet oder führen zur Trivialisierung; und manches andere. Tatsächlich ist die Gestaltung einer guten PowerPoint-Präsentation eine außerordentlich komplizierte Angelegenheit, und bei den Verweigerern dürfte es sich vielfach auch um die eigene Inkompetenz handeln, dieses Medium angemessen zu nutzen.

  18. 18.

    Moral suasion ist die Benutzung moralischer Appelle und Empfehlungen mit dem Ziel, Menschen zu einem erwünschten (anderen) Verhalten zu bewegen: gütliches Zureden, Seelenmassage, Überredung, Beeinflussung.

  19. 19.

    digitaldetoxholidays.com (Zugriff: 09.12.2015).

  20. 20.

    Quelle: http://digitaldetoxholidays.com/hoteles/a-luxury-hotel-located-in-the-city (Zugriff: 25.01.2016).

  21. 21.

    Quelle: http://slowliving-conference.de/fomo-bist-du-auch-betroffen/ (Zugriff: 25.01.2016).

  22. 22.

    Privatheit kann im Sinne von Elias zunehmen, wenn man sich auf Selbstreguliertheit verlassen kann. Elias ist ja davon überzeugt, dass die Selbstkontrolle weiterhin zunehmend ist. Wenn man aber davon ausgeht, dass die Selbstreguliertheit (in der spontan-individualisierten) Gesellschaft abnimmt, müsste zur Stabilisierung der Gesellschaft zwangsläufig wieder eine stärkere Kontrolle greifen – zumal die Eingriffsmächtigkeit bzw. die Schadensfolgen eines unbotmäßigen Handelns wesentlich angestiegen sind. Schließlich hat gerade Elias gezeigt, dass mit steigender Vernetzung die Blockademacht oder Vetomacht einzelner Individuen oder Gruppen zunimmt – sie sind ein Glied in einem vernetzten System, und wenn sie nicht funktionieren, können sie das ganze System lahmlegen. Möglicherweise könnte man Elias vom Kopf auf die Füße stellen: Wenn die internen Kontrollen nicht mehr funktionieren, müssen die externen Kontrollen stärker werden – eben durch die Kontrollgesellschaft. Da aber jede zentralistische Kontrollgesellschaft überlastet wäre (wie die nicht allzu effizienten Geheimdienst-Systeme zeigen), ist es vorteilhaft, wenn es sich um eine selbst organisierte Kontrolle handelt.

  23. 23.

    Die amtliche Statistik ist seinerzeit als Steuerungs- und Kontrollinstrument entstanden. Mittlerweile aber benötigt man nicht einmal mehr eine Volkszählung, weil man viel mehr Daten als durch eine derartige Erhebung aus anderen elektronischen Registern beziehen und zusammenspielen kann. Der Staat übt dergestalt eine „leise Macht“ aus – gewissermaßen ein Gegenstück zur „lauten Macht“ der Massenmedien. Aus den amtlichen und nicht amtlichen Daten lässt sich das Modell eines ‚Normalmenschen‘ entwickeln, und die Big Data-Software kann daraus verdächtige „Abweichungen“ ermitteln.

  24. 24.

    Spiegel Online 18.01.2014: „Noch bevor ein Kunde überhaupt den Button ‚Kaufen‘ anklickt, soll die für ihn passende Ware schon auf dem Weg in Richtung seiner Wohnung sein. Dem Versandhändler Amazon wurde ein Patent (PDF) zugesprochen, das einen ‚vorausschauenden Versand‘ (‚anticipatory shipping‘) ermöglichen soll. Das heißt: Bestimmte Waren werden schon einmal an ein Versandzentrum geschickt, in dessen Nähe sich ein oder mehrere Kunden höchstwahrscheinlich für das Produkt interessieren. Wird es dann schließlich bestellt, ist es umso schneller beim Empfänger. Wie Amazon das herausfinden will, erklärt das ‚Wall Street Journal‘: Ausgewertet werden könnten demnach frühere Bestellungen, Umtäusche, Wunschzettel bei Amazon, der Inhalt der Einkaufswagen – und sogar, wie lange ein Kunde mit dem Mauszeiger auf einer Produktbeschreibung verweilt.“ http://www.spiegel.de/netzwelt/web/neues-patent-amazon-will-schon-vor-der-bestellung-liefern-a-944252.html (Zugriff: 25.01.2016).

  25. 25.

    Soziologen und Soziologinnen würden mit ihren vergleichsweise primitiven Methoden auch nicht ohne weiteres auf die (durch Datenanalyse gefundene) Korrelation stoßen, dass erhöhte Schmuckkäufe der Frauen erste Anzeichen für eine künftige Scheidung sind (vgl. Müller-Quade 2014, S. 133) – auch wenn es für den gesunden Menschenverstand wieder durchaus plausibel ist.

  26. 26.

    Es gibt allerdings auch den (nicht ganz unberechtigten) Einwand, dass zwar die großen Internetkonzerne (und in der Folge auch andere Unternehmen) recht viel von jeder einzelnen Person wissen, dass aber dies nicht unbedingt mit dem Verlust der Privatsphäre gleichzusetzen sei. Es handele sich doch nicht wirklich um eine schützenswerte Information aus dem Privatleben, dass man sich offenbar mit dem Kauf eines Fahrrads beschäftige oder sich die fröhliche Wissenschaft Nietzsches gekauft habe. Für bestimmte Berufsgruppen wird sogar vermerkt: Als Autor oder Journalist gebe man mit Sicherheit sehr viel mehr von sich selbst und von seinen Überzeugungen preis, als es in normalen Facebook-Seiten oder Google-Suchprozeduren der Fall sei. Offensichtlich seien wir sehr viel vorsichtiger, was den Schutz der Privatsphäre anbelange, wenn es um Geld gehe; denn niemand stelle seine Kontenbewegungen ins Netz (vgl. Wallwitz 2014). In der Tat ist es interessant, dass die finanziellen Angelegenheiten mit sehr viel größerer Diskretion behandelt werden als die sexuellen Angelegenheiten.

  27. 27.

    Andere Entwicklungen, die auf den ersten Blick harmlos aussehen, verstärken die Kontrolle des Handelns deutlich, ja sie werden sogar damit begründet. Spekulationen über die vollständige Abschaffung des Bargeldes (zumindest aber die Einschränkung auf kleine Summen, die online-Registrierkasse usw.) bedeutet bewusste De-Mediatisierungsverunmöglichung. In diesem Fall wird die De-Mediatisierung sogar zur verdächtigen Handlung, und es wird im Laufe einiger Jahre die Botschaft in die Köpfe sickern: Die Benutzung von Bargeld kann nur zur Verschleierung krimineller Zwecke (Korruption, Steuerhinterziehung usw.) dienen.

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Prisching, M. (2017). Logiken der De-Mediatisierung: Begründungen und Rechtfertigungen. In: Pfadenhauer, M., Grenz, T. (eds) De-Mediatisierung. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14666-5_5

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