Zusammenfassung
Im Zuge der medialen Enthüllungen Edward Snowdens im Juni 2013 rund um „PRISM“, das überwachungsprogramm des US-Nachrichtendienstes NSA, und „Tempora“, das überwachungsprogramm des britischen äquivalents GCHQ, waren die Th emen Privatheit und überwachung allgegenwärtig Das US-amerikanische Online-Wörterbuch Dictionary.com wählte privacy gar zum Wort des Jahres 1 In der Begründung zu dieser Entscheidung heißt es, 2013 sei der Wunsch, (öff entlich) gesehen und gehört zu werden, ins Gegenteil umgeschlagen Der Tenor dieser öff entlichen Debatte, der Privatheit als schutzbedürft iges und bedrohtes Gut ausweist, ist tatsächlich jedoch nicht neu Dietmar Kammerer bestimmt dementsprechend einen eigenen medialen Diskurs des Privaten, wobei die kulturpessimistische Diagnose eines ‚Endes‘ von Privatheit in regelmäßigen Abständen massenmedial aufgerufen werde und sich damit auch als rhetorische Strategie deuten ließe.2
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Hennig, M. (2017). Big Brother is watching you – hoff entlich. In: Beyvers, E., Helm, P., Hennig, M., Keckeis, C., Kreknin, I., Püschel, F. (eds) Räume und Kulturen des Privaten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14632-0_9
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