Zusammenfassung
Der Peronismus und sein bürgerliches Gegenlager sind seit mehr als sieben Jahrzehnten Säulen der argentinischen Politik. Die peronistische Bewegung steuerte zuletzt einen linken Kurs und zeigte in der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner autoritäre Reflexe. Drohender Statusverlust und sinkender Lebensstandard werden mit dem Blick auf eine verklärte Vergangenheit habituell den aktuell Regierenden zugeschrieben. Die Ursachen liegen in der Abhängigkeit des Agrarexportlandes vom Weltmarkt. Die wechselnden Regierungen tun so, als hätten sie Handlungsmöglichkeiten. Sie produzieren damit über kurz oder lang neue Enttäuschungen.
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Hartmann, J. (2017). Argentinien. In: Die politischen Systeme Lateinamerikas. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14353-4_12
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