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Einleitung – Zum Problembezug

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Struktur und Semantic Map

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

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Zusammenfassung

Eisenstadt gehört zu den einflussreichsten Soziologen seit den 1950er Jahren. Es gibt keinen anderen Sozialwissenschaftler, dessen Theoriebildung und Forschungen sich über 60 Jahre erstreckte. Er hat die soziologische Theorie seit dem Beginn seiner Karriere mitgestaltet und innoviert. Seit Mitte der 1970er Jahre hat er das Forschungsprogramm der Vergleichenden Zivilisationsforschung etabliert, das er am Fachbereich für Soziologie und Sozialanthropologie am Truman Research Institute der Hebrew University, Jerusalem durchführte.

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Notes

  1. 1.

    Zur Einführung in die Soziologie und die Werkgeschichte Eisenstadts im Kontext des Wandels der soziologischen Theorie seit den 1950er Jahren Preyer (2011, S. 13–57), (2007a, S. 5–18); zur Selbstbeschreibung seiner intellektuellen Biografie im Kontext der soziologischen Theorie vgl. Eisenstadt (1995b, S. 1–40), (2003, S. 1–28); zur Orientierung über das Forschungsprogramm der Multiple Modernities vgl. Eisenstadt (2000a, b), (2002a, b); zur Rezeption der Multiple Modernities in der Theorie und Soziologie des Rechts vgl. Krawietz (2012), (2016).

  2. 2.

    Zu den Forschungsprogrammen vgl. Preyer (2011, S. 35–57), Preyer und Sussman (2016a, S. 3–15), die Forschungsprogramme sind in ProtoSociology 24, 2012 veröffentlicht. Zur Weiterführung zum „Dritten Forschungsprogramm“ der Multiple Modernities Preyer und Sussman (2016b, S. 24–30).

  3. 3.

    Zur der Unterscheidung zwischen Moderne, Modernisierung, modern und Modernismus sowie zwischen postmodern, Postmodernismus und Postmoderne vgl. Preyer (2011, S. 100–101), (2006, S. 152–156), zu begriffsgeschichtlichen Analyse, vor allem auch über den Aufklärungsbegriff und seine sozio-strukturelle Semantik vgl. Kossellek (1973), (2006), zu dem Forschungsstand aus der Perspektive der 1990er Jahre Featherstone, Lash, Robertson (1995), Turner (1992), zur Resytematisierung vgl. Axford (2013).

  4. 4.

    Zu erwähnen ist auch die Entwicklungstheorie, die in den 1940er Jahren startete. Siehe zur klassischen Modernisierungstheorie Black (1969) und Levi (1966); zur Kritik an der Entwicklungstheorie vgl. Nederveen Pieterse (2001); zu den Paradoxien der westlichen modernen Zivilisation und des Programms ihrer Kultur vgl. z. B. Eisenstadt (1997) und Münch (1991, S. 27–68).

  5. 5.

    Mittlerweile würden wir diesbezüglich nicht mehr von einem „Siegeszug“ sprechen. Zu der Modernisierung der chinesischen Gesellschaft seit den 1990er Jahren siehe Preyer und Krauße (2014), Krauße (2015).

  6. 6.

    Er untersuchte das Togugawa Regime der japanischen Gesellschaft seit Anfang des 17. Jahrhunderts als ein funktionales Äquivalent für die Rolle des asketischen Protestantismus in der Modernisierung des alten Europas.

  7. 7.

    Die Kommunikation mit Frau Dr. Anna Figel hat mich in diesem Vorbehalt ermutigt und motiviert, bei dem Umbau, der Reinterpretation und der Fortschrift des Forschungsprogramms der Multiple Modernities diesen Punkt entsprechend zu berücksichtigen.

  8. 8.

    Um den Ansatz nachzuvollziehen sind vor allem die Untersuchungen Eisenstadts (1995b, c, d, e, f, g, h) zu resystematisieren und in das Gesamtwerk einzuordnen.

  9. 9.

    Eisenstadts Kulturbegriff hat zu Nachfragen veranlasst, vgl. dazu Silver (2016). Zu erwähnen ist auch Luhmanns (1995, S. 213, 341–342) Wissenssoziologie, der das Aufkommen des Kulturbegriffs im 18. Jahrhundert in die Zeit des Umbaus der gesellschaftsstrukturellen Semantik einordnet. Der reflexive Kulturbegriff bekommt seine Funktion im historischen und regionalen Vergleich und übernimmt die Rolle der Selbstevaluation als eine Differenzorientierung. Aus seiner Sicht ist er der „schlimmste aller Begriffe“, der „verheerende Folgen“ mit sich führte; zu Luhmanns Kulturtheorie vgl. Burkart und Runkel (2004).

  10. 10.

    Zur Geschichte des Fachs Soziologie siehe Eisenstadt (2006c).

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Preyer, G. (2016). Einleitung – Zum Problembezug. In: Struktur und Semantic Map . essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14241-4_1

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-14240-7

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