Zusammenfassung
Man kann sich dem doppelten Anspruch, den ein Update der frühen Kritischen Theorie für eine Reformulierung ihrer Kritik der Kulturindustrie zu benötigen scheint, sicher nicht stellen, ohne an die andauernde Diskussion über die Kritische Theorie und die entsprechenden Beiträge der zweiten, dritten wie auch mittlerweile vierten Generation Kritischer Theoretiker anzuknüpfen, die weiterhin beansprucht, kritisches Denken zu sein, das gesellschaftliche Wirklichkeit auf ihre Legitimität befragt (vgl. Brandt 1990, 284f.). Die Form jener Gesellschaftskritik hat in den nachfolgenden Generationen der frühen Kritischen Theorie, so wie sie sich in der Dialektik der Aufklärung, der Kritik der instrumentellen Vernunft (1944/47) und in den während der 1950er und 1960er Jahren entstandenen Schriften Horkheimers, vor allem aber Adornos präsentiert, innertheoretische Debatten und Revisionen nach sich gezogen, welche auch die bereits erläuterte Kulturkritik Adornos und Horkheimers betreffen.
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Raupach, T. (2017). Paradigmenwechsel in der Frankfurter Schule: Kritik der (Kultur-)Kritik. In: Die autopoietische Kulturindustrie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13705-2_3
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