Zusammenfassung
Der Grundgedanke, journalistische Inhalte von Inhalten der Public Relations, der Werbung und des Marketings zu trennen, zielt auf das Publikum solcher Angebote. Es geht darum, dass Mediennutzerinnen und -nutzer auf eine verlässliche Zuordnung setzen können, die umfasst, dass journalistische Inhalte tatsächlich unabhängig sind, pluralistische Argumente einbeziehen und nicht einseitige, interessensgesteuerte und damit ggf. manipulierende Informationen weitergeben. Dieser Vertrauensvorschuss, den das Publikum den Medien gibt, begründet sich auch darin, dass man üblicherweise für die Medienangebote bezahlt, damit die Inhalte durch umfassende und kritische Recherche erarbeitet werden können. Andere bezahlte werbliche Inhalte wiederum sind als solche erkennbar zu kennzeichnen, damit jedem klar ist, dass hier andere Spielregeln gelten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Der Pressekodex (o. J.). Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion. Fassung vom 13. September 2006. Abgerufen unter: http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_7____trennung_von_werbung_und_redaktion [25.02.2016].
Deutscher Presserat (18.09.2015). Trennungsgrundsatz nach Ziffer 7 häufig missachtet. Abgerufen unter: http://www.presserat.de/presserat/news/pressemitteilungen [25.02.2016].
DRPR (o. J.). Abgerufen unter: http://drpr-online.de/ [15.02.2016].
Gradinger, Stefan, Kweton, Sabrina, Trappel, Josef & Vieth, Teresa (2012). Journalismus und Werbung. Kommerzielle Grenzen der redaktionellen Autonomie. Wiesbaden: Springer VS.
Horninger, Katja, Pavlova, Zlatka & Seethaler, Ursula (2011). Zukunftstauglichkeit des Trennungsgrundsatzes im Sinne des § 26 MG. Abgerufen unter: http://kiercc.at/fsDownload/110418v2%20PREthik-Rat%20Endbericht%20Schleichwerbung.pdf?directdownload=1&id=10103672&v=1&forumid=344 [15.02.2016].
Institut für Demoskopie Allensbach (Hrsg.) (2004). Kein Ende der Ära Gutenberg. Erkenntnisse aus über 50 Jahren Allensbacher Zeitungsleserforschung. Allensbach.
Lilienthal, Volker (2005). Die Bavaria-Connection. Zehn Jahre Schleichwerbung im ARD-„Marienhof“ & Co. epd Medien, 42, 3–15. Wiederabgedruckt und abgerufen unter: http://www.stern.de/nannen/beste-investigative-leistung-die-bavaria-connection-557825.html [15.02.2016].
Österreichisches Mediengesetz [Medien-G]. Kennzeichnung entgeltlicher Veröffentlichungen § 26 Medien-G (BGBl. Nr. 314/1981). Abgerufen unter: https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR12010106 [15.04.2016].
Österreichischer Presserat (o. J.). Liste teilnehmender Medien (A-Z). Abgerufen unter: http://www.presserat.at/show_content.php?sid=38 [25.04.2016].
OTS (2015). OTS0086: Presserat präsentiert Fallstatistik für 2014 und bekommt dritten Senat Abgerufen unter: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150312_OTS0086/presserat-praesentiert-fallstatistik-fuer-2014-und-bekommt-dritten-senat [15.02.2016].
Presserat Österreich (o. J.). Abgerufen unter: http://www.wien-konkret.at/wirtschaft/medien/presserat/ [25.02.2016].
PR-Ethikrat (2014). PR-Ethik-Rat verurteilt Täuschung durch gefälschte Postings – Stellungnahme des PR-Ethik-Rats zum DATUM Artikel „Die Netzflüsterer“ (Presseinformation vom 7. November 2014). Abgerufen unter: www.prethikrat.at/wp-content/uploads/2015/09/20141107_PA_verurteilt_Taeuschung_durch_gefaelschte_Postings.pdf [25.04.2016].
PR-Ethikrat (o. J.). Abgerufen unter: http://www.prethikrat.at/pr-ethik-rat/ [25.02.2016].
Rundfunkstaatsvertrag [RStV]. Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien(Rundfunkstaatsvertrag)vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den Achtzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 9. bis 28. September 2015. Abgerufen unter: http://www.ard.de/download/2456334/Staatsvertrag_fuer_Rundfunk_und_Telemedien__vom_31__August_1991__zuletzt_geaendert_durch_den_Achtzehnten_Rundfunkaenderungsstaatsvertrag_vom_9__bis_28__September_2015.pdf [15.04.2016].
Schweizerische Lauterkeitskommission (2015). Dritte Kammer/Troisième Chambre 21.1.2015. Abgerufen unter: http://www.faire-werbung.ch/wordpress/wp-content/uploads/2015/03/LK3210115.pdf [15.02.2016].
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Gonser, N., Rußmann, U. (2017). Verschwimmende Grenzen – Abgrenzung zwischen Journalismus, Public Relations, Werbung und Marketing. In: Gonser, N., Rußmann, U. (eds) Verschwimmende Grenzen zwischen Journalismus, Public Relations, Werbung und Marketing. Forschung und Praxis an der FHWien der WKW. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13578-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13578-2_1
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-13577-5
Online ISBN: 978-3-658-13578-2
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)