Zusammenfassung
Zweifelsohne bildet die Konfrontation der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion das wichtigste Merkmal der bipolaren Weltordnung nach 1945. Das atomare Gleichgewicht des Schreckens verfestigte die Teilung Deutschlands, Europas und der Welt. Der von den USA maßgeblich subventionierte wirtschaftliche Aufschwung Westeuropas (Panitch/Gindin 2012: 96 ff.) führte gleichzeitig zu einer dramatischen Abmilderung sozialer Widersprüche und zur Verfestigung eines sozialpartnerschaftlichen Konsenses innerhalb westeuropäischer Staaten. Die vom Kalten Krieg versursachte Pattsituation erweiterte auch den Spielraum für antikoloniale Bewegungen der sogenannten „Dritten Welt“.
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Fischer, L. (2016). Das Zeitalter des Antiimperialismus. In: Zwischen Internationalismus und Staatsräson. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13354-2_7
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