Zusammenfassung
Die Perzeption wirtschaftliche Abläufe weniger statisch und eher als „im Fluss“ begriffen zu interpretieren, stellt den Schlüssel bereit, das Unternehmertum als eine berufliche Kategorie zu sehen, die sich in der Statistik auf Basis bestimmter Minimaldefinitionen ergeben hat, die aber in der Praxis sehr heterogen gestaltet ist. Vorstellungen von einem sogenannten Normalunternehmertum sind mit Blick auf die Heterogenität der entsprechenden Lebenschancen und multiplen wirtschaftlichen Existenzen eher Klischees. Eine „Durchschnittsselbstständigkeit“ ist häufig eher ein akademisches Konstrukt und trägt der Vielfalt an Sozial- und Wirtschaftsräumen im Unternehmertum kaum Rechnung, wobei diese Vielfalt in diverse institutionelle Regelungen eingebunden ist.
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Bögenhold, D., Fachinger, U. (2016). Problemlagen der sozialen Heterogenität. In: Berufliche Selbstständigkeit. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13283-5_6
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