Zusammenfassung
Auswärtige Kulturpolitik verfolgt Ziele, die im Sinne der Kohärenzkompetenz vom Auswärtigen Amt formuliert werden. Mit den Instrumenten, unter anderem der kulturellen Programmarbeit, ist ein Nutzen verbunden, der über die bloße Auseinandersetzung mit den Künsten hinausgeht. „So zweckfrei wie wir Kunst begreifen, so zweckhaft ist ihr Umgang damit geblieben, zumindest wenn er mit kollektiven Ressourcen ermöglicht wird. Der Nutzen steht für die Politik nach wie vor zuvorderst.“ (Knüsel 2012: 150) Dabei hat eine die gesellschaftliche Entwicklung unterstützende Politik aber die Verpflichtung, einen möglichst nachhaltigen Nutzen zu erwirken und nicht nur auf die kurzfristige Erfüllung von Interessen zu zielen. Künstlerisch-ästhetische Bildungsprogramme, die transkulturelles Lernen fördern, können helfen, die Ziele der AKP und auch der Außenpolitik nachhaltig zu erreichen. Mit künstlerischer Praxis darf durchaus ein Nutzen für die Beteiligten verbunden sein, Ziele sollen erfüllt werden. Es ist allerdings notwendig, Prozessorientierung und Ergebnisoffenheit zu gewährleisten, damit ästhetische Erfahrung ihre Wirkung entfalten kann und so die Zielerreichung unterstützt.
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Weigl, A. (2016). Künstlerisch-ästhetische Bildung in transkulturellen Beziehungen.. In: Auswärtige Kulturpolitik für Kinder. Auswärtige Kulturpolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13251-4_13
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