Zusammenfassung
Das Interesse der Politikwissenschaft an der politischen Informiertheit der Bevölkerung speist sich vorrangig aus der Rolle, die ihr für eine funktionierende Demokratie zugeschrieben wird. Delli Carpini und Keeter (1996: 8) bringen den Stellenwert von Informationen auf den Punkt, indem sie diese als "the currency of democratic citizenship" bezeichnen. Im demokratischen Repräsentationsmodell sind Informationen für die Bürger zentral, um fundierte Entscheidungen darüber treffen zu können, wer sie repräsentieren soll. Entsprechend spielen Informationen in allen Modellen des Wählerverhaltens, zumindest implizit, eine Rolle (Holbrook 2002: 437 f.). Zugleich sollten Bürger, auch unabhängig von Wahlen, dazu in der Lage sein, ihre Interessen zu artikulieren, da diese den politischen Eliten als Richtschnur ihres Handelns dienen.
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Stadtmüller, S. (2016). Theoretischer Rahmen. In: Demografischer Wandel und unpopuläre Reformen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13175-3_2
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